ASC Duisburg in neuer Außenseiterrolle
WASSERBALL Der erste Titel der neuen Wasserball-Saison wird ab heute in Berlin ausgespielt. Im Supercup will die deutsche Wasserball-Elite des Vorjahres eine erste Duftmarke setzen. Das Spektakel kommt diesmal im neuen Gewand daher. Während zuletzt Meister und Pokalsieger (oder Vize) aufeinander trafen, geht es jetzt in einem Vierer-Turnier darum, die Favoritenrolle für die kommenden Aufgaben in Liga und Pokal zu verteilen. Qualifiziert haben sich Meister Wasserfreunde Spandau 04 Berlin, Vizemeister und Pokalsieger Waspo 98 Hannover, Vizepokalsieger und Saisondritter ASC Duisburg und Pokal-Endrunden-Teilnehmer und der OSC Potsdam als Vorjahresvierter. Auch wird der ASCD in eine neue Rolle schlüpfen müssen. Um den Cup-Gewinn wird es für die junge Mannschaft von Arno Troost wohl nicht gehen können. „Mir wäre es natürlich lieb, wenn wir konkurrenzfähig wären und um den Titel mitspielen könnten. Da muss man aber ehrlich sein und sagen, dass das wohl nicht passieren wird. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass wir nicht mehr die erste Geige spielen“, sagt Troost. Ob die Amateure gut genug drauf sind, um die Konkurrenz wenigstens zu ärgern, lässt sich aktuell nur schwer einschätzen. Das turbulente Saisonauftaktspiel gegen Bayer Uerdingen brachte nur wenig Aufschluss. Immerhin: Torhüter Stefan Popovic, der wegen einer als arg pingelig eingeschätzten Rolle schon im zweiten Viertel nur noch zuschauen durfte, wird am Wochenende mitwirken können. Zum Auftakt gibt es heute das Wiedersehen mit den abtrünnigen ehemaligen Leistungsträgern Moritz Schenkel und Julian Real. Samstag, 11.30 Uhr: Spandau 04 – OSC Potsdam; 13 Uhr: ASCD – Waspo 98; 18 Uhr: OSC Potsdam – Waspo 98; 19.30 Uhr: Spandau 04 – ASCD. Sonntag, 12 Uhr: OSC Potsdam – ASCD; 13.30 Uhr: Spandau 04 – Waspo 98.