Rheinische Post Duisburg

Dritter Platz des ASCD beim Supercup: Ziel erreicht

- VON SANDRA GOLDMANN

Gegen die „Giganten“aus Hannover und Spandau gibt es 38 Gegentore, gegen Potsdam folgt dann ein 10:9-Erfolg.

WASSERBALL Das Fazit des Supercup-Wochenende­s? „Im Grunde positiv.“Arno Troost hatte nur wenig auszusetze­n am Auftritt des ASC Duisburg beim Kampf um den ersten Titel der noch jungen Wasserball-Saison. Platz drei hinter den zu Giganten hochstilis­ierten Teams von Waspo 98 Hannover und Spandau 04 und vor dem OSC Potsdam – Ziel folglich erreicht. „Wir wussten ja nicht genau, wo wir stehen. Das Ergebnis, das wir uns vorgenomme­n haben, haben wir erzielt“, fasste der Trainer des ASCD zufrieden zusammen.

Ein kleiner Makel war nur die zu deutliche Niederlage (5:20) gegen den einstigen Dauerrival­en Spandau. Wobei Troost sein junges Team auch da in Schutz nahm: „Wir haben gar nicht so schlecht gespielt. Es stand lange 0:0. Im zweiten Viertel ist uns das Spiel dann entglitten. Insgesamt war es nicht so deutlich“, meinte der Duisburger Trainer, der vor allem mit dem starken Auftritt gegen den späteren Supercup-Gewinner Waspo hochzufrie­den war. „Das war sehr gut. Wir haben ihnen ein Spiel aufgetrage­n, mit dem sie sich erst einmal beschäftig­en mussten“, freute sich Troost. 13 Tore konnten die Amateure gegen das Hannoveran­er Starensemb­le erzielen. Einige einfache Fehler in der Defensive weniger – und der ASCD hätte das Duell sogar noch knapper gestalten können.

Bitter: Paul Schüler (Trommelfel­lriss) und Gilbert Schimanski (Schulter) verletzten sich am Samstag und drohen nun länger auszufalle­n. Schon gegen Potsdam am Sonntag musste Troost auf das Duo verzichten. Dazu fehlte auch Zugang Veljko Stanimirov­ic, der wegen eines wichtigen Termins vorzeitig abreisen musste, und so war das Duisburger Team auf elf Spieler geschrumpf­t. Die beiden Youngster Bela Basso und Vitor Pavicic-Capucho kamen so zu viel Einsatzzei­t. „Das war eine absolut gute Sache“, meinte Arno Troost, der es seiner Mannschaft nicht einmal übel nehmen konnte, dass die Partie gegen den OSC trotz einer 10:5-Führung zu Beginn des letzten Viertels noch einmal knapp wurde. „Wir sind dann müde geworden und damit auch zunehmend nervös.“

Supercup in Zahlen: ASCD – Waspo Hannover 13:18 (3:5, 3:4, 3:5, 4:4). Tore: Bakulo, Schimanski (je 3), Eidner, Manolakis (je 2), Gietz, Illinger, Möller; Spandau 04 – ASCD 20:5 (3:1, 7:1, 3:1, 7:2). Tore: Bakulo (2), Eidner, Illinger, Manolakis; OSC Potsdam – ASCD 9:10 (1:2, 3:2, 1:5, 4:1). Tore: Bakulo (4), Illinger, Manolakis (je 2), Gietz, Möller. Weitere Ergebnisse: Spandau – Potsdam 17:8, Potsdam – Hannover 6:12, Spandau – Hannover 8:9.

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FOTO: HÖLTGEN Jan Bakulo erzielte am Wochenende neun Tore für den ASCD.

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