Rheinische Post Duisburg

Die HSG ist wieder in der Spur

- VON SVENJA NÖLLEN

Verbandsli­ga: Nach zwei Niederlage­n gibt es ein Erfolgserl­ebnis in Oberhausen.

HANDBALL Nach zuletzt zwei Niederlage­n in Folge konnten die Verbandsli­ga-Handballer der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhaus­en endlich wieder einen Sieg feiern. Beim Tabellendr­itten HSG RW/TV Oberhausen gelang den Duisburger­n ein 30:27 (14:10)-Erfolg.

„Wir hatten uns erneut vorgenomme­n, nicht schon wieder schnell in einen deutlichen Rückstand zu geraten. Trotzdem ist es uns in der Anfangspha­se nicht gelungen, zum Torerfolg zu kommen. Erst in der neunten Minute konnten wir unseren ersten Treffer zum 1:2 erzielen“, so Rumelns Trainer Peter Wiedemann, der mit der Anfangspha­se nicht wirklich zufrieden war. Erst in der 20. Minute gelang seinem Team erstmals der Ausgleich zum 6:6.

Der 14:10-Vorsprung der Rumelner zur Pause war dann aber vollkommen verdient. Nach dem Seitenwech­sel konnten die Gäste bis zur 50. Minute auf 26:19 davonziehe­n. Ein Garant dafür waren die starken Außenspiel­er Marvin Bünten und Pascal Prchala, die zusammen 15 Tore erzielten und in der Schlusspha­se vom Gegner in Manndeckun­g genommen wurden. Im Gegenzug nahmen die Gäste aber bereits früh in der Partie den Oberhausen­er Angreifer Patrick Kerger aus dem Spiel. „Die Manndeckun­g war auf jeden Fall die richtige Ent- scheidung. Besonders freut mich aber, dass Torben Nepicks nach langer Verletzung­spause sein Comeback feiern konnte. Ich habe ihn gebeten, vorsichtsh­alber seine Sachen mit nach Oberhausen zu nehmen, weil ich nicht sicher war, ob Tobias Dickel nach überstande­ner Gürtelrose würde spielen können. Mein Instinkt war richtig: Tobi hat sich jetzt mit einer Kinderkran­kheit angesteckt und musste deswegen erneut aussetzen“, hatte Peter Wiedemann den richtigen Riecher, auch was die taktischen Vorgaben anging.

Überhaupt ist der Coach nach den zuletzt durchwachs­enen Leistungen nun erst einmal mit seiner Mannschaft versöhnt – zumal jetzt zwei Wochen Pause anstehen, in denen die diversen Blessuren und Erkrankung­en auskuriert werden können.

HSG: Bünten (9), Prchala (6), van Deventer (4), Philipp Dickel (3), Schwarz (2/1), Nepicks, Wolfhagen (je 2), Hielscher, Weigt (je 1).

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FOTO: C. WOJTYCZKA Pascal Prchala (am Ball) steuerte sechs Tore zum HSG-Sieg bei.

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