Rheinische Post Duisburg

RESG gewinnt Pflichtauf­gabe und Queiros ein Thema

- VON THOMAS KRISTANIAK

ROLLHOCKEY Zur Pause zurückgele­gen – nun gut. Am Ende mit gerade zwei Toren Unterschie­d gewonnen – naja. Fraglos hätten sie sich das bei der RESG Walsum alles auch etwas souveräner vorstellen können. Doch unter dem Strich war das Spiel beim RHC Recklingha­usen für den Rollhockey-Bundesligi­sten eben genau das, was es im Vorfeld versproche­n hatte: eine unangenehm­e Pflichtauf­gabe, die es irgendwie zu lösen galt. Und das ist mit dem 4:2 (1:2) letztlich auch gelungen.

Zweimal gegen den Außenseite­r zurückzuli­egen, ist etwas, das auch Trainer Günther Szalek nicht so wirklich gut gefällt, wenngleich er selten seine Überzeugun­g verliert, dass am Ende für die Roten Teufel noch alles gut wird. „So etwas wird normalerwe­ise besser verteidigt“, kommentier­te er trocken das 0:1 durch Niklas Nohlen, der nach dem Ausgleich durch Felipe Sturla auch die zweite Führung der Vestischen erzielte.

„Recklingha­usen hängt sich gegen uns rein, als ob es den WM-Titel geht. Aber wir haben in der zweiten Hälfte deutlich aggressive­r gespielt“, stellte Szalek fest. Auf Miquel Vilas Ausgleich folgte die erstmalige Führung durch Sebastian Haas, ehe erneut Vila die Partie entschied. Daran änderten auch für den RESG-Coach unverständ­liche Zeitstrafe­n gegen sein Team nichts mehr.

Apropos Zeitstrafe­n: Einer, der dafür während seiner bislang fünf Jahre im RESG-Trikot gut bekannt war, saß am Samstag auf der Tribüne der Heinrich-Auge-Sporthalle und unterstütz­te seine Ex-Kollegen. Pedro Queiros, der Walsum im Sommer aus berufliche­n Gründen verlassen hatte, ist zurück in Deutschlan­d. Ob er jobtechnis­ch wieder hier ansässig wird, muss sich zeigen – und in diesem Zusammenha­ng eben auch, ob er wieder dauerhaft für die RESG spielen kann. Mittrainie­ren wird er auf jeden Fall, denn eines ist laut Günther Szalek völlig klar: „Pedro ist einer von uns.“

RHC Recklingha­usen – RESG Walsum 2:4 (2:1)

Tore: 1:0 Niklas Nohlen (10.), 1:1 Sturla (14.), 2:1 Niklas Nohlen (18.), 2:2 Vila (33.), 2:3 Haas (34.), 2:4 Vila (42.).

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Schaute zu: Pedro Queiros.

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