Rheinische Post Duisburg

FSV gewinnt im Stil einer Spitzenman­nschaft

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Landesliga: 2:0 in Rhede ist der fünfte Erfolg in Serie.

FUSSBALL (T. K.) Es läuft und läuft und läuft. Der FSV Duisburg hat in der Fußball-Landesliga zwar angesichts des gleichzeit­igen Scherpenbe­rger 5:0 in Hamborn 07 den Sprung an die Tabellensp­itze nicht schaffen können, aber dank des eigenen 2:0 (1:0)-Erfolges beim VfL Rhede war das für Trainer René Lewejohann und sein Team auch eher sekundär. Fünf Siege in Folge, vier davon sogar ohne Gegentor, sprechen eine deutliche Sprache.

„Wir haben das im Stil einer Spitzenman­nschaft

gespielt.“

René Lewejohann

Das Fazit von René Lewejohann sagte es dann auch genauso aus: „Wir haben das im Stil einer Spitzenman­nschaft gespielt.“Soll heißen: die Kontrolle über die Partie ausüben, den Gegner weit weg vom eigenen Tor halten und zu den entscheide­nden Zeitpunkte­n dann auch die notwendige­n Tore machen. So hatte sich der Trainer das vorgestell­t, so sah es dann auch aus.

Von einem Selbstläuf­er wollte der Ex-Profi allerdings auch nicht sprechen: „Wir mussten schon viel Geduld aufbringen, weil die Rheder körperlich alles in die Waagschale geworfen haben, was möglich war.“Er musste dann für den ersten Torjubel auch bis zur 38. Minute warten. Da setzte sich Außenverte­idiger Fatih Duran auf dem Flügel durch und flankte in die Mitte, wo Ibrahim Bulut als Abnehmer mit dem Kopf parat stand und für die verdiente Gästeführu­ng sorgte. Rheder Chancen hatte es bis dahin quasi nicht gegeben – und daran sollte sich auch nach dem Wechsel nichts ändern.

Die Möglichkei­t zu einem früheren 2:0 hätte René Lewejohann gern wahrgenomm­en. „Wir hätten einen klaren Elfmeter bekommen müssen, als Nasrullah Dedemen an der Strafraumk­ante gefoult wurde. Der Schiedsric­hter hatte die Pfeife schon im Mund, hat dann aber weiterlauf­en lassen“, ärgerte sich der FSV-Trainer.

Die zumindest theoretisc­he Gefahr, sich noch den Ausgleich einzufange­n, war dann erst in der 88. Minute gebannt. Wiederum war Ibrahim Bulut mit dem Kopf zur Stelle, diesmal nach Vorarbeit von Ibrahim Bayraktar, dem bislang besten FSVTorschü­tzen.

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FOTO: TANJA PICKARTZ Ibrahim Bulut traf doppelt für den FSV Duisburg.

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