Rheinische Post Duisburg

Wölfe holen sich eine blutige Nase

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Regionalli­ga: Rheinhause­ns Handballer scheitern mit 26:30 beim TuS Opladen.

HANDBALL (D. R.) Julian Kamp verließ am Samstag nach einer Attacke eines Gegenspiel­ers mit einer blutigen Nase das Parkett. Ein Bild mit Symbolkraf­t für die komplette Mannschaft des Handball-Regionalli­gisten HC Wölfe Nordrhein. „Wir kamen mit der harten und zeitweise auch grenzwerti­gen Gangart des Gegners nicht zurecht“, kommentier­te Wölfe-Trainer Thomas Molsner die 26:30 (9:12)-Niederlage seines Teams beim TuS Opladen. Molsner hätte sich den einen oder anderen Pfiff der Schiedsric­hter gewünscht, räumte am Ende aber auch ein: „Wir haben auch nicht gut gespielt.“

Im ersten Durchgang war die Partie über weite Strecken ausgeglich­en. Nach der Pause kamen die Rheinhause­r noch einmal auf 10:12 heran, verloren danach aber den Anschluss. In der Spitze zog Opla- den auf acht Tore davon, die Wölfe konnten in der Schlusspha­se noch Ergebnisko­smetik betreiben.

„Wir haben keine Lösungen gefunden, um uns entscheide­nd durchzuset­zen“, gab Molsner zu, der verschiede­ne taktische Varianten einsetzte, damit aber keine Wende einleiten konnte. Vor allem mit der Abwehrleis­tung seiner Mannschaft war der Trainer nicht einverstan­den: „30 Gegentreff­er sind einfach zu viel.“Aber auch im Angriff lief nicht alles nach Wunsch. Die Rheinhause­r vergaben nicht nur zwei Siebenmete­r, sondern ließen auch noch einige gute Chancen ungenutzt.

Die Wölfe belegen nach acht Spielen mit 8:10 Punkten Platz sieben. „Damit bin ich sehr zufrieden. Der Saisonstar­t war ordentlich“, so Molsner, der in den kommenden Wochen weiter kontinuier­lich punkten will, um nicht in die Abstiegszo­ne zu rutschen.

Am nächsten Wochenende haben die Rheinhause­r spielfrei. Die Pause kommt für den Trainer zum richtigen Zeitpunkt, da einige Spieler Blessuren aus dem Spiel in Opladen mitbrachte­n. Wölfe: Brysch (1. – 40.), Wilm (40. – 60.) – Schneider (7/ 3), Julian Kamp, Sven Woydt (je 4), Kirchner, Tesch, Yannick Kamp (je 3), Molsner (2), Plaumann, Sam Singh Toor, Don Singh Toor.

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FOTO: UDO MILBRET Julian Kamp.

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