Nach der Niederlage kullern in Aldenrade die Tränen
FRAUENHANDBALL (Ott) Einige saßen mit versteinerter Miene da, bei anderen kullerten bittere Tränchen: Der TV Aldenrade gab nach der 22:26 (11:11)-Niederlage im Kellerduell der Regionalliga gegen den SV Straelen ein trauriges Bild ab. Große Hoffnungen hatten die Walsumer Handballerinnen auf das Spiel gegen Straelen gesetzt, ebenso groß war die Enttäuschung, als es erneut nicht mit einem Sieg geklappt hatte.
„Wir sind an unseren Nerven gescheitert. Dabei sind wir das Spiel so optimistisch angegangen“, sagte Michael May enttäuscht. Statt die Wende einzuleiten, sind die Duisburgerinnen nun am Tiefpunkt angekommen. Gegen einen wahrlich nicht übermächtigen Gegner machte der TVA das „schlechteste Spiel der Saison“, meinte May. Dabei hatten die Walsumerinnen immer mal wieder gute Momente. Nach zwölf Minuten führten die Gastgeberinnen 7:4. Sogar höher hätte der TVA führen können, doch schon da hatte das Team eine Unmenge an besten Chancen ausgelassen.
„Wir wollen zu oft mit dem Kopf durch die Wand“, seufzte Michael May. Zu der eklatanten Abschlussschwäche gesellte sich zudem eine Vielzahl an einfachsten technischen Fehlern. Alles in allem agierten die Duisburgerinnen zudem oft zu harmlos. Die Chance auf einen Sieg war dann endgültig dahin, als das Team von Michael May beim Stand von 14:15 (39. Minute) innerhalb von nur acht Minuten vier Zwei-Minuten-Strafen und drei Siebenmeter gegen sich bekam und Straelen auf 21:16 davon zog. May: „Die Leidenschaft bei Straelen war größer.“
TVA: Kaiser (5/4), Ueffing, Strunz (je 4), Ludwig (3), Feldmann (2), Getz (2/1), Ahlendorf, Rath.