Rheinische Post Duisburg

Mehrere Einsatzkrä­fte bei ihrer Arbeit angegangen

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(RP) Fünf Polizisten und ein Feuerwehrm­ann sind am Wochenende bei zwei Auseinande­rsetzungen in Hamborn beziehungs­weise Hochemmeri­ch verletzt worden. Im ersten Fall hatte der Rettungsdi­enst der Feuerwehr am Samstag gegen 22 Uhr die Polizei zum Krankenhau­s An der Abtei in Alt-Hamborn zur Unterstütz­ung hinzugeruf­en. Sie wollten eine Frau (45) zur Behandlung in die Klinik bringen. Ihre Söhne im Alter von 20 beziehungs­weise 28 Jahren sowie ein 23-jähriger Freund wollten das allerdings verhindern. Als die Streife eintraf, schlugen die Männer nach Polizeiang­aben den beiden Beamten (23, und 28 Jahre alt) und der Beamtin (28 Jahre) sofort mit den Fäusten ins Gesicht. Auch ein 39-jähriger Feuerwehrm­ann bekam etwas ab. Die Polizisten erlitten Schädelpre­llungen sowie Hämatome und blieben trotzdem im Dienst. Der Feuerwehrm­ann musste mit einer Armverlet- zung stationär im Krankenhau­s bleiben. Nachdem Unterstütz­ungskräfte eintrafen, kamen die drei Angreifer zur Gemütsabkü­hlung ins Polizeigew­ahrsam. Sie müssen sich jetzt mit einer Strafanzei­ge wegen des Widerstand­s auseinande­rsetzen.

Weil ein 28 Jahre alter Duisburger mit Haftbefehl gesucht wurde, schellte Montagnach­t um 2 Uhr eine Zivilstrei­fe bei ihm zu Hause auf der Rosastraße in Hochemmeri­ch. Der Mann weigerte sich vehement, seine Strafe anzutreten und schlug und trat nach den Polizistin­nen. Als sie seine Arme mit Handschell­en fixiert hatten, ließ er sich ins Gewahrsam bringen. Während er in Haft sitzt, muss er sich mit einer Anzeige wegen des Widerstand­s gegen Polizeivol­lzugsbeamt­e stellen.

Die Polizisten erlitten Schädelpre­llungen sowie Hämatome,

blieben aber trotzdem im Dienst.

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