Künstler Hans Büning gestorben
Es gibt einen Gedenkgottesdienst in der Kirche St. Joseph in Wedau.
WEDAU. Die Gemeinde St. Joseph Wedau/Bissingheim trauert um den Künstler Hans Büning. Hans Büning, geboren 1933 in Duisburg, war Mitglied der Gemeinde und besuchte regelmäßig die Gottesdienste, bis er es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr schaffte, zur Kirche zu gehen.
Mit seinen Ideen hat er maßgeblich dazu beigetragen, die Ausstattung des Gotteshauses zu bereichern. Zu erwähnen ist der Totenbuchständer mit dem Totenbuch, in dem alle Verstorbenen der Gemeinde seit 1914 aufgeführt sind. In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Lehrwerkstatt der Hüttenwerke Krupp Mannesmann wurde dieser Ständer gemeinsam mit Büning entworfen und gebaut. Der Altar aus Stahl in der Seitenkapelle wurde ebenfalls nach einem Entwurf des Künstlers geschaffen. Mit seinen Flammen aus Edelstahl und einer Messingtafel, auf der die zehn Gebote geschrieben sind, symbolisiert das Bauwerk den brennenden Dornbusch aus dem Buch Mose.
Der Bilderzyklus von Hans Büning in der Kapelle stellt die Sieben letzten Worte Jesu dar. Auf der Glaswand zwischen Seitenkapelle und Kirchenraum gestaltete Büning schemenhaft die Umrisse von Menschen. Des Weiteren gibt es das Kinderbild für die Täuflinge, die Ausmalung des Ostergrabes sowie umfangreiche Darstellungen der Weihnachtskrippe.
Der Bilderzyklus von Hans Büning in der Kapelle stellt die sieben letzten Worte Jesu dar.
Den Gedenkgottesdienst für Hans Büning feiert die Gemeinde am Sonntag, 19. November, um 11.30 Uhr, in der Kirche St. Joseph in Wedau.