Der VfB wird ganz böse überrascht
Regionalliga: Homberger Handballer verlieren beim Vorletzten mit 22:24.
HANDBALL Erneut kehrte der VfB Homberg mit einer bitteren und unnötigen Niederlage zurück in die Heimat. Beim bisherigen Tabellenvorletzten Bergischer HC II kassierte das Team eine 22:24 (11:12)-Pleite. Diese Niederlage hatte sich der VfB mehrheitlich selbst zuzuschreiben, denn gerade am Anfang wurden die Angriffe viel zu sorglos und unpräzise abgeschlossen.
Zwar konnten sich die Homberger nach einer Auszeit beim Rückstand von 1:6 bis zur Pause auf ein Tor herankämpfen, aber auch in der zweiten Hälfte wurden – vor allem in der Schlussphase – zu viele Chancen liegen gelassen. Dabei hatten die Gäste im Verlauf des zweiten Durchgangs sogar die Möglichkeit, ihrerseits in Führung zu gehen und sich sogar mit mehreren Treffern abzusetzen. Doch diese Gelegenheiten wurden nicht genutzt. Insgesamt war die Niederlage so zwar unglücklich, aber auch absolut verdient.
„Überraschenderweise hat der BHC ohne Überraschungen genau das gespielt, was wir vorher auch aufgezeigt haben. Dies kam überraschenderweise für meine Spieler überraschend, was wiederum mich überrascht hat“, reagierte ein angefressener VfB-Trainer Achim Schürmann mit Gelgenhumor.
Die Gastgeber aus dem Bergischen Land boten keine Übermannschaft auf, zeigten im Gegenteil genau das, was der VfB in der letzten Trainingswoche besprochen hatte. „Wir haben es damit verpasst, uns vor den anstehenden schweren Partien ein größeres Punktepolster aufzubauen und sind jetzt bis zum Jahresende auf überraschende Erfolge angewiesen“, hätte der Coach gerne bereits weitere Zähler gegen den Abstieg eingesammelt.
VfB: Roschig, Szymanowicz (je 5), Krogmann (4), Hüpperling (3/2), Upietz, Pagalies (je 2), Brunotte.