Cölve-Brücke: Langes Warten auf den Neubau
TROMPET (dc) Wie geht es weiter mit der maroden und gesperrten Brücke an der Cölve in Trompet? Laut Aussage der Rheinhauser SPD hat die Stadt Moers die örtlichen Stadtwerke mit der Neubauplanung der Brücke beauftragt. SPD-Chef Reiner Friedrich: „Diese soll Anfang 2018 vorliegen. Parallel sollen Gespräche mit Duisburg über die komplette Abtretung des Brückengeländes weitergehen. Wenn diese Rahmenbedingungen erfüllt sind, können auch die Genehmigungen bei der DB und die Förderanträge gestellt werden. Dies ist doch mal ein erfreulicher Schritt.“Auch die Finanzierungsmodalitäten seien zwischenzeitlich zwischen den Beteiligten geklärt worden, da sowohl die DB als auch die Kommune einen Brückenneubau wünscht, erfolge nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz eine Kostenteilung. Für den Anteil der Kommune könne dann ein Förderantrag nach dem GemeindeStraßen-Finanzierungsgesetz mit einem Förderanteil von bis zu 60 Prozent gestellt werden. „Dieses gesamte Prozedere dauert aber mindestens drei bis fünf Jahre, da der Förderzyklus und die drei Jahre Vorankündigung bei der DB eingehalten werden müssen“, so Friedrich. „Aus diesem Grund ist die vorübergehende Errichtung der von uns geforderten Behelfsbrücke zwingend erforderlich.“