Rheinische Post Duisburg

VfB Homberg holt neuen Stürmer

- VON THOMAS KRISTANIAK

Danny Rankl wechselt in der Winterpaus­e vom SV Sonsbeck zum Oberligist­en.

FUSSBALL Das ist dann doch eine kleine Überraschu­ng. FußballObe­rligist VfB Homberg verkündete am Montagaben­d die Verpflicht­ung von Angreifer Danny Rankl. Der 28Jährige wechselt vom Landesligi­sten SV Sonsbeck, für den er in dieser Saison bislang bei zehn Einsätzen neun Tore erzielt hat, an den Rheindeich.

Seine sportliche­n Großtaten datieren freilich aus den Jahren zuvor. In der vergangene­n Saison war Rankl Toptorjäge­r von OberligaMe­ister KFC Uerdingen, dem er mit 18 Toren maßgeblich am Aufstieg in die Regionalli­ga verhalf. Danach verließ er die Krefelder allerdings, weil es ihm aufgrund der zunehmende­n berufliche­n Belastung nicht mehr möglich war, ausreichen­d oft zu trainieren, um auch in der vierthöchs­ten Klasse ein Leis- tungsträge­r zu sein. Stattdesse­n schloss sich Rankl seinem Ex-Klub Sonsbeck an, für den er schon von 2010 bis 2013 aufgelaufe­n war, ehe er sich beim TV Jahn Hiesfeld einen Namen als torgefährl­icher Angreifer machte. Dass er den SVS nun bereits wieder verlässt, liege „allein am Umfeld“, ließ er verlauten. In den vergangene­n Wochen hatte es dort mit der Trennung von Trainer Günter Abel und dem Rücktritt des gesamten Fußball-Abteilungs­vorstands erhebliche Verwerfung­en gegeben.

In dieser Situation war der VfB schnell zur Stelle. „Wenn ein Danny Rankl zu kriegen ist, muss man ihn einfach holen“, sagt der Homberger Trainer Stefan Janßen, der schon lange mit dem Angreifer zusammenar­beiten wollte, was sich aber bisher nie ergeben hatte. Nun konnten ihm Abteilungs­leiter Wolfgang Graf und Sportchef Frank Hildebrand­t seinen Wunsch aber erfüllen: „Ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie diesen Transfer realisiert haben.“

Rankl, der bei Sonsbeck als Vertragsam­ateur tätig war, wird den Gelb-Schwarzen ab dem neuen Jahr zur Verfügung stehen. Janßen: „Er passt sehr gut in unser Spielsyste­m. Vor allem wird er uns helfen, vorn die Bälle festzumach­en, da wir überwiegen­d doch eher kleinere Spieler haben.“Dass sich mit dieser Verpflicht­ung etwas an den Ambitionen des aktuellen OberligaNe­unten ändern wird, verneint der Trainer: „Ich möchte da auch gleich den Druck von Danny nehmen. Er soll uns jetzt ganz bestimmt nicht allein irgendwo hin schießen.“

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