Rheinische Post Duisburg

Raffelberg peilt nächsten Aufstieg an

- VON FRIEDHELM THELEN

Die Saison beginnt Sonntag gegen Wuppertal. Testspiele gab es nur gegen höherklass­ige Teams.

HOCKEY 136:22 Tore und 28 Punkte sprechen eine deutliche Sprache – erst recht, wenn eine Saison aus nur zehn Spielen besteht. Mit dieser Bilanz durchmaß das Herren-HockeyTeam des Club Raffelberg in der vergangene­n Hallensais­on die Oberliga im Sauseschri­tt. Dreimal schossen die Duisburger dabei mehr als 20 Tore in einem Spiel – und selbst der einzige Verfolger aus Münster, der Raffelberg im Heimspiel ein 5:5 abtrotzte, wurde am Kalkweg mit 10:2 deutlich distanzier­t. Angesichts von Sechser-Ligen im oberen Hallenhock­ey-Bereich ist es kaum verwunderl­ich, wenn Trainer André Schiefer auch vor der nun beginnende­n Saison in der 2. Regionalli­ga sagt: „Wir wollen oben mitspielen. Und wenn man ganz ehrlich ist, wollen wir aufsteigen.“Die Vorbereitu­ng auf die Spielzeit, die am Sonntag um 12 Uhr mit einem Heimspiel gegen die ETG Wuppertal beginnt, brachte Höhen und Tiefen – und gerade letzteres gab dem Coach die Möglichkei­t, das Team zu erden. So unterlag Raffelberg dem Bonner THV aus der 1. Regionalli­ga mit 4:13. „Danach habe ich den Jungs in der Videoanaly­se unkommenti­ert die Fehlpässe gezeigt“, sagt Schiefer. Und das mit einigem Erfolg. Zum Abschluss der Testspielp­hase spielte Raffelberg gegen den Bundesligi­sten Kahlenberg­er HTC und verlor nur mit 6:9. Ohnehin hatte der CR ausschließ­lich gegen höherklass­ige Gegner gespielt und zum Auftakt des Probelaufs gleich einmal zwei deutliche Siege gegen die Erst-Regionalli­gisten Crefelder HTC II und Düsseldor- fer SC eingefahre­n. Die folgende Partie gegen Uhlenhorst Mülheim II ging verloren. „Aber das war auch schon ein ganz anderes Tempo als in den vorherigen Partien“, so Schiefer. „Es war wichtig, dass die Jungs gemerkt haben, dass wir schnell spielen müssen.“Mit Schwarz-Weiß Neuss spielte der CR gegen einen weiteren Bundesligi­sten, hielt zunächst lange ein 0:0, verkürzte später auf zwei Tore, ehe die Partie doch noch deutlich verloren ging.

Veränderun­gen im Vergleich zur Feldsaison gab es kaum. Allerdings musste der CR einen Abgang hinnehmen: Sören Hufschmidt spielt nun für den Bonner THV, „weil das näher an seinem Heimatort liegt“, so Schiefer. Wie der große Feldkader auf die erste und zweite HerrenMann­schaft in der Halle aufgeteilt wird, steht noch nicht endgültig fest.

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FOTO: SCHIMMEL Freude beim Club Raffelberg nach dem Spiegel gegen Eintracht Dortmund im vergangene­n Feburar. Damal steig das Team in die 2. Regionalli­ga auf.

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