Vor 50 Jahren ins Leben entlassen
HOCHHEIDE Im Sommer 1967 verließen sie nach insgesamt achteinhalb Jahren die katholische Kirchschule in Hochheide. Am Samstagabend trafen sich die ehemaligen Klassenkameraden in der Vereinsgaststätte des Homberger Turnvereins am Friesenplatz wieder. 21 von insgesamt rund 50 Schülern waren gekommen. „Wir haben auch diejenigen eingeladen, die nur kurz dabei waren oder vorher abgegangen sind“, sagt Gabriele Wanten-Deininger, die das 50. Klassentreffen gemeinsam mit Egon Bregulla, Reinhold Hars und Ursula Hinrichs (geb. Flegel) organisiert hat. Der eigentliche Abschlussjahrgang dürfte etwa aus 35 jungen Menschen bestanden haben. Insgesamt verbrachten sie neun gemeinsame Schuljahre, wovon das letzte allerdings ein so genanntes Kurzschuljahr war. Das hatte damit zu tun, dass Mitte der 1960er Jahre der Beginn eines Schuljahres von Frühling auf Spätsommer verlegt wurde.
Zuletzt traf sich der Abschlussjahrgang 67 zum 25. Entlassjubiläum. „Da war zu Beginn unseres Treffens erstmal ein Rätselraten wer ist wer“, sagte Wanten-Deininger am Wiedersehensabend. Viele erkenne man noch an ihren Augen oder wenn sie den Mund aufmachen und zu sprechen beginnen. „So mancher war auch heute zum ersten Mal dabei, sozusagen als Uraufführung“, sagt Egon Bregulla.
So wurde viel in Erinnerungen geschwelgt. Etwa wie man sich mit den Schülern der evangelischen Kirchschule, die im gleichen Gebäude auf der anderen Seite untergebracht waren, gekabbelt hat oder an die Abschlussfahrt nach Bad Münstereifel.
Die ehemaligen Schüler haben zum Großteil auch gerade schon ihr Berufsleben hinter sich gebracht. Immerhin ist der Altersdurchschnitt etwa 65 Jahre. In Zukunft wollen die Organisatoren dafür sorgen, dass sich die ehemaligen Klassenkameraden noch öfter treffen.