Rheinische Post Duisburg

„Endspiel“am Mittwoch im Theater Duisburg

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(RP) Am Mittwoch, 22. November, wird das Stück „Endspiel“von Samuel Beckett um 19.30 Uhr im FOYER III gezeigt.

Vier Menschen und das Ende. Der blinde Hamm, sein Diener Clov und Hamms Eltern Nagg und Nell, die in Mülltonnen leben. Drumherum gibt es nichts mehr, alles ist vorbei. Trotzdem machen sie alle weiter wie bisher, immer der gleiche Tagesablau­f, die gleichen Beschäftig­ungen. Alle spielen sich nach genau festgelegt­en Regeln ein Leben vor, das es nicht mehr gibt. „Also, ich bin dran. Jetzt spiele ich.“

Matthias Matz als blinder Hamm, der nicht gehen kann, und Jonas Schütte als sein Diener Clov, der nicht sitzen kann, brillieren in der Komödie von Samuel Beckett, die mit dem Entsetzen Scherz treibt. Die beiden sind ein clowneskes Gespann am Ende der Zeit. Ersterer sieht die Welt durch die Augen des anderen und dieser mit dem Fernrohr durch die Fenster die Außenwelt: auf der einen Seite die menschenle­ere Landschaft, auf der anderen Seite das unendlich graue Meer. Aufeinande­r angewiesen, haben sie nichts Besseres zu tun, als sich wieder und wieder zu streiten und gegenseiti­g aufs Korn zu nehmen: geistreich, bissig, intelligen­t.

„Endspiel“hatte im März 2017 während des Theatertre­ffens seine gefeierte Premiere. Die Karten kosten 12 Weitere Vorstellun­gen gibt es am 3. und 13. Dezember.

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FOTO: SASCHA KREKLAU „Endspiel“hatte im März 2017 während des Theatertre­ffens seine gefeierte Premiere.

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