Erste Heimniederlage für die GSG
Der VfL Rheinhausen verliert nach schwacher zweiter Halbzeit deutlich.
HANDBALL Nach dem furiosen Sieg gegen Aldekerk in der Vorwoche, kassiert die GSG Duisburg in der Oberliga der Frauen nun die erste Heimniederlage.
GSG Duisburg – MettmannSport 30:31 (19:17): Viel Pech hatten die Großenbaumerinnen gegen starke Gäste. Erst knickte Nicole Walter um und schied aus, dann stürzte auch noch Janne Potschaske nach einem Foulspiel, schlug mit dem Ellenbogen auf und musste ebenfalls passen. Ab der 29. Minuten hatte die GSG durchgängig geführt. Erst in der 50. Minute gelang Loreen Jakobeit, die die Duisburgerinnen nicht in den Griff bekamen die Gästeführung (29:18). Drei weitere Treffer von Jakobeit später und die erste Heimniederlage für die GSG war passiert. „Über 30 Gegentore sind nicht akzeptabel“, fand Trainer Helmut Menzel. GSG: Quurck, Frontzek (je 7), Bogdanski (7/4), Wussow (6), Kühnel (2), Krone.
Bergische Panther – VfL Rheinhausen 31:17 (14:11): Plötzlich ging es bergab für die Bergheimerinnen. „Wir haben in der zweiten Halbzeit total den Zugriff auf das Spiel verloren“, berichtete Trainer Werner Konrads. Im ersten Durchgang hatte der VfL Rheinhausen es noch geschafft, sich immer wieder zurück zu kämpfen, nach der Pause ging dann gar nichts mehr. Werner Konrads: „Wir haben im Angriff nicht die richtigen Lösungen gefunden und sind mit der Einzeldeckung gegen Anja Bing nicht klargekommen. Bei uns hatte aber auch niemand Normalform“, musste Konrads letztlich gestehen. Der VfL-Trainer haderte zudem mit der nun anstehenden, erneuten Spielpause. VfL: Tummes (6), Bing (4), Janßen, Pelzer (je 2), Büttner, Nikolic, Zweig.
TV Issum – TV Aldenrade II 31:20 (14:10): An der Niederlage im Kellerduell der Verbandsliga, Gruppe 1, gegen Issum haben die Walsumerinnen schwer zu knabbern. „Wir müssen vielleicht langsam anfangen zu akzeptieren, dass wir im Moment im Bereich des Möglichen angekommen sind“, seufzte Uwe Kiel geknickt. Noch in der 23. Minute (19:16) war der TVA in Schlagdistanz, dann zogen die Gastgeber davon. Kiel: „Der Druck war den Mädels anzumerken und trotzdem hatten wir auch Chancen. Wir geben weiterhin nicht auf. Es sind noch viele Punkte zu vergeben.“
SV Heißen – Eintracht Duisburg 22:22 (10:15): Nur fünf Minuten brauchten die Gastgeberinnen in der Verbandsliga, Gruppe 2, um die Fünf-Tore-Pausenführung der Eintracht auszugleichen. Von da an ging es hin und her. Auf das Heißener 21:20 (50.) reagierten die Duisburgerinnen perfekt und gingen durch Verena Schild ihrerseits in Führung (55.). Per Siebenmeter kam Heißen doch noch zum Ausgleich. Trainer Janosch Greinert: „Das war ein hergeschenkter Punkt.“