RESG darf eine Halbzeit lang hoffen
CERS-Pokal: 2:7-Niederlage beim spanischen Vertreter CE Lleida Llista.
ROLLHOCKEY Die sportliche Sensation blieb aus. Für Rollhockey.-Bundesligist RESG Walsum ist der Wettbewerb um den CERS-Cup bereits nach der ersten Runde beendet. Nach der unglücklichen 3:5-Hinspielniederlage verloren die Duisburger am Samstag das Rückspiel in Spanien bei CE Lleida Llista mit 2:7 (0:1). RESG-Trainer Günther Szalek wollte mit seiner Mannschaft aus dem Europapokal-Duell etwas mitnehmen. Wenn schon kein Erfolg in Reichweite war, sollte sich der Vergleich mit den Profis aus Katalonien trotzdem lohnen.
Am Ende stand für die Walsumer nach 100 Minuten Rollhockey ein positives Fazit: Im Hinspiel bewegten sich die Teams auf Augenhöhe, im Rückspiel galt das auch für die erste Halbzeit. Immerhin gingen die Gäste nur mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine. Szalek hätte sich natürlich gewünscht, dass seine Mannschaft um diese klare Rückspiel-Niederlage herumgekommen wäre. „In der ersten Halbzeit war noch alles gut gewesen. Die Zuschauer haben ein gleichwertiges Spiel gesehen und es gab Chancen auf beiden Seiten. In der zweiten Hälfte sind wir einfach nicht gut aus den Startlöchern gekommen. Hinterher hat man aber gesehen, was die Spanier auf höchstem Niveau abgezogen haben“, fasste der RESGTrainer die Dinge zusammen.
Das Interesse der Gastgeber hielt sich auf den Zuschauerrängen in Grenzen, die RESG erfuhr hingegen große Unterstützung. Die beiden katalanischen Spieler in Reihen der Walsumer, Xavier Berruezo und Miquel Vila, hatten viele Freunde und Verwandte zusammengetrommelt. Zudem waren neun Mitglieder aus dem Fanklub dabei, sodass rund 120 Zuschauer das Szalek-Team anfeuerten.
Sie sahen eine frühe Führung der Spanier. Die Walsumer hatten mehrere Chancen auf den Ausgleich. In der 23. Minute vergab Miquel Vila mit einem verschossenen Penalty die beste Möglichkeit. Nach dem Seitenwechsel schraubten die Spanier mit einem Doppelschlag das Ergebnis auf 3:0 hoch. „Die ersten fünf Minuten nach der Pause haben uns das Genick gebrochen. Wir waren nicht mehr in der Lage, vom Kopf her mitzuhalten“, so Szalek. Kurz vor Schluss trafen Xavier Berruezo und Jan-Erik Dobbratz immerhin noch für die RESG.
Tore: 1:0 Candaneo (6.), 2:0 Tomas (27.), 3:0 Gimenez (28.), 4:0 Candaneo (37.), 5:0 Mataix (42.), 6:0, 7:0 Di Benedetto (43./46.), 7:1 Berruezo (48.), 7:2 Dobbratz (48.).