Löwen wollen Negativserie beenden
Der FSV Duisburg trifft nach dem Pokalerfolg auf den SV Schwafheim.
FUSSBALL Die Tabelle der FußballLandesliga ist seit Donnerstag begradigt. Der SV Scherpenberg spielte im Nachholspiel gegen den ESC Rellinghausen 1:1 und kletterte damit auf den zweiten Tabellenplatz. Der FSV Duisburg rutschte vor dem morgigen Hinrundenfinale auf Platz drei ab. Im Kampf um die Herbstmeisterschaft hat Spitzenreiter 1. FC Kleve (Heimspiel gegen Repelen) die besten Karten.
FSV Duisburg – SV Schwafheim (15 Uhr): Eine Woche nach dem Pokaltriumph über Scherpenberg liegt der Fokus beim FSV wieder auf dem Ligabetrieb. Trainer René Lewejohann, der seinen Jungs als Belohnung zwei freie Tage gewährt hatte, betont: „Das ist eine schöne Momentaufnahme. Aber wir haben noch nichts erreicht.“Der Trainer will den Schwung der letzten Woche mitnehmen, warnt aber gleichzeitig vor zu großer Euphorie
Morgen kommt der SV Schwafheim mit dem ehemaligen FSVTrainer Ralf Gemmer an die War- bruckstraße. Die Moerser stehen aktuell auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Zudem sprechen 48 Gegentore nicht für eine sattelfeste Abwehrreihe. Lewejohann rechnet mit einem defensiv ausgerichteten Gegner und erwartet ein Geduldsspiel. Bis auf den rotgesperrten Nasrullah Dedemen sind alle Bullen an Bord.
SV Burgaltendorf – Duisburger SV 1900 (15 Uhr): Ralf Kessen freut sich auf dieses Duell – denn es verspricht eine Menge Spannung. Zwar ist Mannschaft aus dem Südosten Essens gerade erst aus der Bezirksliga aufgestiegen, spielt aber eine starke Saison. „Ich habe großen Respekt vor der Leistung der Burgaltendorfer. Qualität und Teamgeist stimmen dort“, sagt der Coach des DSV 1900. Interessant wird es mit einem Blick auf die Tabelle: Die beiden Kontrahenten sind punktgleich; die Essener stehen mit dem um vier Treffer besseren Torverhältnis auf Rang sechs direkt vor den Wanheimerortern. Die SchwarzRoten werden mit voller Kapelle auf dem Platz an der Windmühle antreten. „Tobi Meier und Hakan Yildirim sind wieder fit“, kann Kessen ver- melden. Und das sorgt dafür, dass die 1900er mit den nötigen Ehrgeiz nach Burgaltendorf fahren. Die bisherige Punktausbeute ist deutlich über dem Soll. „Aber noch sind neun Zähler in diesem Jahr zu vergeben. Und davon wollen wir etwas ab haben“, sagt Kessen.
DJK Arminia Klosterhardt – Hamborn 07 (15.15 Uhr): Nach der letzten Niederlage – es war die vierte in Folge – machte sich Noch-LöwenTrainer Armin Dimmel Gedanken. „Wir ziehen die letzten drei Spiele noch gemeinsam durch“, so Dimmel, der im Winter den Stab an Michael Pomp übergibt. Zum Abschluss der Hinrunde wollen die Löwen „über dem Strich“stehen und mit einem Erfolgserlebnis in Klosterhardt dazu selbst beitragen. Ein Remis – es wäre das erste für 07 in dieser Saison – könnte ein Anfang sein.
Der Hamborner Coach erwartet einen Gegner, „der richtig Feuer hat.“Die personellen Sorgen halten sich beim Aufsteiger in Grenzen. Neben den Langzeitverletzten fehlt am Sonntag nur Ivo Matic-Barisa, der beruflich verhindert ist.
VfL Rhede – Viktoria Buchholz (14:30 Uhr): In der letzten Saison holten die Buchholzer in der Hinrunde zwölf Punkte, retteten sich dann in der zweiten Halbserie, indem sie 30 weitere Zähler einsammeln.
Um die gleiche Ausgangsposition zu erreichen, müsste das Schlusslicht morgen beim VfL Rhede gewinnen. Trainer Michael Roß blickt weiter voraus, er würde bis zur Winterpause gerne 15 Punkte auf dem Konto haben.
Gastgeber VfL Rhede liegt hinter den eigenen Ambitionen weit zurück und steht nach fünf Niederlagen in Folge unter Druck. Die Situation des Gegners will Roß ausnutzen. „Wir müssen Rhedes Torjäger Simon Lechtenberg in den Griff bekommen“, hat Roß einen klaren Auftrag für seine Abwehrspieler. Die Buchholzer gehen personell unverändert in die Partie.