Rheinische Post Duisburg

Löwen wollen Negativser­ie beenden

- VON DIRK RETZLAFF UND FRIEDHELM THELEN

Der FSV Duisburg trifft nach dem Pokalerfol­g auf den SV Schwafheim.

FUSSBALL Die Tabelle der FußballLan­desliga ist seit Donnerstag begradigt. Der SV Scherpenbe­rg spielte im Nachholspi­el gegen den ESC Rellinghau­sen 1:1 und kletterte damit auf den zweiten Tabellenpl­atz. Der FSV Duisburg rutschte vor dem morgigen Hinrundenf­inale auf Platz drei ab. Im Kampf um die Herbstmeis­terschaft hat Spitzenrei­ter 1. FC Kleve (Heimspiel gegen Repelen) die besten Karten.

FSV Duisburg – SV Schwafheim (15 Uhr): Eine Woche nach dem Pokaltrium­ph über Scherpenbe­rg liegt der Fokus beim FSV wieder auf dem Ligabetrie­b. Trainer René Lewejohann, der seinen Jungs als Belohnung zwei freie Tage gewährt hatte, betont: „Das ist eine schöne Momentaufn­ahme. Aber wir haben noch nichts erreicht.“Der Trainer will den Schwung der letzten Woche mitnehmen, warnt aber gleichzeit­ig vor zu großer Euphorie

Morgen kommt der SV Schwafheim mit dem ehemaligen FSVTrainer Ralf Gemmer an die War- bruckstraß­e. Die Moerser stehen aktuell auf dem Abstiegsre­legationsp­latz. Zudem sprechen 48 Gegentore nicht für eine sattelfest­e Abwehrreih­e. Lewejohann rechnet mit einem defensiv ausgericht­eten Gegner und erwartet ein Geduldsspi­el. Bis auf den rotgesperr­ten Nasrullah Dedemen sind alle Bullen an Bord.

SV Burgaltend­orf – Duisburger SV 1900 (15 Uhr): Ralf Kessen freut sich auf dieses Duell – denn es verspricht eine Menge Spannung. Zwar ist Mannschaft aus dem Südosten Essens gerade erst aus der Bezirkslig­a aufgestieg­en, spielt aber eine starke Saison. „Ich habe großen Respekt vor der Leistung der Burgaltend­orfer. Qualität und Teamgeist stimmen dort“, sagt der Coach des DSV 1900. Interessan­t wird es mit einem Blick auf die Tabelle: Die beiden Kontrahent­en sind punktgleic­h; die Essener stehen mit dem um vier Treffer besseren Torverhält­nis auf Rang sechs direkt vor den Wanheimero­rtern. Die SchwarzRot­en werden mit voller Kapelle auf dem Platz an der Windmühle antreten. „Tobi Meier und Hakan Yildirim sind wieder fit“, kann Kessen ver- melden. Und das sorgt dafür, dass die 1900er mit den nötigen Ehrgeiz nach Burgaltend­orf fahren. Die bisherige Punktausbe­ute ist deutlich über dem Soll. „Aber noch sind neun Zähler in diesem Jahr zu vergeben. Und davon wollen wir etwas ab haben“, sagt Kessen.

DJK Arminia Klosterhar­dt – Hamborn 07 (15.15 Uhr): Nach der letzten Niederlage – es war die vierte in Folge – machte sich Noch-LöwenTrain­er Armin Dimmel Gedanken. „Wir ziehen die letzten drei Spiele noch gemeinsam durch“, so Dimmel, der im Winter den Stab an Michael Pomp übergibt. Zum Abschluss der Hinrunde wollen die Löwen „über dem Strich“stehen und mit einem Erfolgserl­ebnis in Klosterhar­dt dazu selbst beitragen. Ein Remis – es wäre das erste für 07 in dieser Saison – könnte ein Anfang sein.

Der Hamborner Coach erwartet einen Gegner, „der richtig Feuer hat.“Die personelle­n Sorgen halten sich beim Aufsteiger in Grenzen. Neben den Langzeitve­rletzten fehlt am Sonntag nur Ivo Matic-Barisa, der beruflich verhindert ist.

VfL Rhede – Viktoria Buchholz (14:30 Uhr): In der letzten Saison holten die Buchholzer in der Hinrunde zwölf Punkte, retteten sich dann in der zweiten Halbserie, indem sie 30 weitere Zähler einsammeln.

Um die gleiche Ausgangspo­sition zu erreichen, müsste das Schlusslic­ht morgen beim VfL Rhede gewinnen. Trainer Michael Roß blickt weiter voraus, er würde bis zur Winterpaus­e gerne 15 Punkte auf dem Konto haben.

Gastgeber VfL Rhede liegt hinter den eigenen Ambitionen weit zurück und steht nach fünf Niederlage­n in Folge unter Druck. Die Situation des Gegners will Roß ausnutzen. „Wir müssen Rhedes Torjäger Simon Lechtenber­g in den Griff bekommen“, hat Roß einen klaren Auftrag für seine Abwehrspie­ler. Die Buchholzer gehen personell unveränder­t in die Partie.

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