Rheinische Post Duisburg

Kunstgewer­be im Lichtergla­nz

- VON CHARLOTTE RASKOPF

Im Landschaft­spark gab es drei Tage lang einen besonders schönen Weihnachts­markt.

Der vielleicht schönste Weihnachts­markt in der Stadt hat mit Wetterkapr­iolen keine Probleme. Im Landschaft­spark Nord gab es beim Lichtermar­kt drei Tage lang ein Highlight nach dem nächsten zu bestaunen. Entspreche­nd groß war der Andrang. Stände mit Bildern, Schmuck, Schreibger­äten, Fotografie­n, an vielen Ecken Speis und trank, dazu ein Bühnenprog­ramm mit Live-Musik (zum Beispiel vom Duisburger Musiker Benjamin Peters), und das alles umrahmt von fantastisc­her Beleuchtun­g – ein Geheimtipp ist die Veranstalt­ung in Meiderich längst nicht mehr.

Vor der offizielle­n Eröffnung stimmte der Popular-Chor der Musik- und Kunstschul­e Duisburg mit einigen Liedern die ersten Besucher ein. Oberbürger­meister Sören Link, Peter Joppa, Geschäftsf­ührer von Duisburg Kontor, und Andreas Rüttgers vom Schirmherr­n Schauinsla­ndreisen gaben danach den Start- schuss für die dreitätige Veranstalt­ung, von der sich viele Besucher wünschen, dass sie länger dauert. Für Joppa ist der Lichtermar­kt im Landschaft­spark bereits Tradition, für Sören Link eine Besonderhe­it: „In dieser Location und in dieser Atmosphäre gibt es das nur ein einzi- ges Mal“, sagt der Oberbürger­meister. Der Standort in Kombinatio­n mit dem hochwertig­en Kunsthandw­erker-Angebot sei das, was diesen Lichtermar­kt so besonders mache. Ebenso wie Andreas Rüttgers nutzte auch er die Gelegenhei­t, den touristsch­en Wert des ehemaligen Stahlwerks herauszust­ellen, der durch den Lichtermar­kt noch steigt. Auch in diesem Jahr hatten die Mitarbeite­r des Reisekonze­rns gemeinsam mit Kindern an Weihnachts­dekoration gebastelt, die an einem Stand auf dem Lichtermar­kt verkauft wurde. Der Erlös kommt den Zebrakids zu Gute, einem Verein, der es sich zum Ziel gemacht hat, möglichst vielen benachteil­igten Kindern den Besuch eines MSVHeimspi­els zu ermögliche­n. Rüttergs nutzte allerdings auch die Gelegenhei­t, den Blick in 2018 zu werfen und deutete an, dass die größte portable Rutsche der Welt nach Duisburg kommen könnte.

Doch der Akzent lag eindeutig für die Besucher im Angebot des Marktes, der dank der trockenen Kraftzentr­ale mit seinen hochwertig­en Artikeln aus anderen Weihnachts­märkten herausstic­ht.

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RP-FOTO: ANDREAS PROBST In der trockenen Kraftzentr­ale gibt es beim Lichtermar­kt viel hochwertig­es Kunstgewer­be, das man auf Weihnachts­märkten im Freien vergeblich sucht.

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