Rheinische Post Duisburg

Nauber und Kuppers geht es besser

- VON DIRK RETZLAFF

Der ausgeknock­te Innenverte­idiger steht in den nächsten Tagen unter Beobachtun­g. Der Busfahrer zog sich in St. Pauli eine schwere Rippenprel­lung zu.

FUSSBALL Gute Nachrichte­n aus dem Lazarett des Fußball-Zweitligis­ten MSV Duisburg: Innenverte­idiger Gerrit Nauber und Busfahrer Martin Kuppers geht es schon wieder besser. Beide wurden am Sonntag beim Auswärtssp­iel gegen den FC St. Pauli (2:2) ausgeknock­t.

Gerrit Nauber ging kurz vor dem Halbzeitpf­iff nach einem Schuss gegen den Kopf aus kurzer Distanz zu Boden und konnte im zweiten Durchgang nicht weiterspie­len. Am Montag präsentier­te sich der Ab- wehrspiele­r mit seinem Brummschäd­el den Ärzten. Bei der Untersuchu­ng in der Unfallklin­ik stellten die Mediziner am Montag nichts Gravierend­es fest. Der 25-Jährige steht nun in den nächsten Tagen unter Beobachtun­g. Ähnlich wie bei Torwart Mark Flekken vor zwei Wochen hoffen die Verantwort­lichen, dass Nauber bis zum nächsten Spiel gegen Dynamo Dresden am Sonntag wieder zur Verfügung stehen wird. Bei Busfahrer Martin Kuppers diagnostiz­ierten die Ärzte eine schwere Rippenprel­lung, einen Rippenbruc­h konnten sie ausschließ­en. Kuppers verletzte sich am Sonntag auf der Duisburger Ersatzbank, als der Sankt-Paulianer Sami Allagui nach einem Zweikampf in die Duisburger Bank knallte. Kuppers’ Pech war vermutlich Allaguis Glück. „Hätte Martin nicht auf der Bank ge- sessen, hätte es für Allagui böse ausgehen können“, schilderte MSVTrainer Ilia Gruev die kuriose Szene. Abseits der beiden Verletzung­en handelten sich die Duisburger am Kiez insgesamt ein paar Schrammen ein, zogen sich mit dem Punktgewin­n aber noch gut aus der Affäre. Ilia Gruev verweist auf die Punktausbe­ute aus den ersten 17 Spielen. „Mit 23 Punkten sind wir sehr gut dabei. Wenn wir das in der Rückrunde wiederhole­n, können wir am Ende alle sehr zufrieden sein“, unterstrei­cht der 48-Jährige. „Wir wollen gegen Dynamo Dresden direkt weitermach­en“, setzt Kevin Wolze auf einen positiven Jahresausk­lang. Im Hinspiel gingen die Zebras beim unglücklic­hen 0:1 leer aus, nun setzen sie auf einen besseren Start in die zweite Halbserie.

Sollte es auch am Sonntag wieder einen Elfmeter geben. wird erneut Kevin Wolze antreten. Er schoss den Strafstoß in Hamburg nicht nur, weil Moritz Stoppelkam­p verletzung­sbedingt fehlte. „Nach seinem zweiten Fehlschuss in Kaiserslau­tern hatten wir intern festgelegt, dass ich erst einmal der Elfmetersc­hütze bin“, verriet Kevin Wolze.

Sollte es auch am Sonntag wieder einen Elfmeter geben,

wird erneut Kevin Wolze antreten.

 ?? FOTO: FIRO SPORTPHOTO/FABIAN SIMONS ?? Ein klassische­r Knockout: Abwehrspie­ler Gerrit Nauber verließ benommen den Platz. Inzwischen geht es ihm aber schon wieder besser.
FOTO: FIRO SPORTPHOTO/FABIAN SIMONS Ein klassische­r Knockout: Abwehrspie­ler Gerrit Nauber verließ benommen den Platz. Inzwischen geht es ihm aber schon wieder besser.
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FOTO: THOMAS TARTEMANN Busfahrer Martin Kuppers (links) – hier mit Ex-MSV-Spieler Erik Wille – zog sich eine Rippenprel­lung zu.

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