Rheinische Post Duisburg

Ein weiteres Jahr Bundesliga ist zum Greifen nah

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HOCKEY (the) Noch steht – am 23. Dezember – ein Spiel in der Gruppe West der Hallenhock­ey-Bundesliga der Frauen auf dem Plan. Doch wenn der favorisier­te Düsseldorf­er HC die Partie gegen Rot-Weiß Köln gewinnt, steht endgültig fest, dass der Club Raffelberg das Weihnachts­fest als Gruppendri­tter verbringen wird.

Crefelder HTC – Club Raffelberg 2:2 (1:0): Der Start ins Wochenende war allerdings misslungen. Mit einem Sieg beim Tabellenle­tzten wollten die Raffelberg­erinnen früh die Weichen auf Klassenerh­alt stellen. „Wir haben wirklich nicht gut gespielt“, sagte Trainerin Susi Wollschläg­er. Dazu kam Pech: Ein Siebenmete­r ging an die Latte, eine verwandelt­e Ecke wurde zurückgepf­iffen. So führte der CHTC zur Pause mit 1:0 und baute den Vorsprung sogar aus. „Mit dem einzigen Torschuss in der zweiten Hälfte“, ärgerte sich Wollschläg­er, die ihr Team klar überlegen sah. Mit je einer verwandelt­en Ecke und einem Siebenmete­r rettete Darja Möllenberg zumindest einen Punkt und damit den Vorsprung vor Krefeld.

Blau-Weiß Köln – Club Raffelberg 4:8 (3:4): Ganz anders präsentier­ten sich die Duisburger­innen am Tag danach in Köln. Nach zwölf Minuten mit Toren von Möllenberg, Leonie Thiel und Pia Maertens lag der CR mit 3:0 vorne. „Und das hätte sogar noch deutlicher ausfallen können“, sagte die Trainerin. „BlauWeiß hat dann etwas Hektik in die Partie gebracht. Davon haben wir uns anstecken lassen.“So stand es zur Pause nach einem weiteren Tor durch Sophia Frach nur 4:3 für Raffelberg. Nach dem Seitenwech­sel dauerte es zehn Minuten, ehe Möllenberg auf 5:3 erhöhte. „Danach war klar, dass wir dieses Spiel gewinnen würden. Zwei weitere Möllenberg-Treffer später gefolgt von einem Tor von Judith Bock hatte der CR schließlic­h mit 8:4 gewonnen. Damit haben die Duisburger­innen sechs Punkte Vorsprung vor Krefeld, das auf einem Abstiegspl­atz liegt. „Es hätten zwei mehr sein können, aber auch so sieht es nun ganz gut aus“, resümierte Wollschläg­er. CR: Möllenberg (4), Thiel, Pia Maertens, Frach, Bock.

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