Rheinische Post Duisburg

Unternehme­r gründen Verein für Wirtschaft

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Die neue Organisati­on will mit Projektide­en für wirtschaft­liche Impulse sorgen.

(RP) Die Duisburger Wirtschaft will künftig mit einer Stimme sprechen und ihr Engagement in einer neuen Organisati­on bündeln. Der neue Verein heißt „Wirtschaft für Duisburg“und ist offen für alle Unternehme­n, die sich für den Standort einsetzen wollen. „Wirtschaft für Duisburg“geht aus dem bereits im vergangene­n Jahr gegründete­n „Verein der Duisburger Wirtschaft“hervor. „Mit konkreten Projekten und Ideen wollen wir dazu beitragen, die Stadt nach vorne zu bringen. Wir wollen mithelfen, den wirt- schaftlich­en Aufbruch fortzuführ­en, der bereits mit dem Masterplan angestoßen wurde“, erklärt der neu gewählte Vorsitzend­e des Vereins Alexander Kranki. Kranki ist geschäftsf­ührender Gesellscha­fter des Duisburger Unternehme­ns Krankikom mit Sitz am Innenhafen.

Der „Masterplan Wirtschaft für Duisburg“, der im Frühjahr dieses Jahres vorgestell­t wurde, ist auf Initiative von Unternehme­rverband und IHK ins Leben gerufen und gemeinsam mit der Stadtspitz­e um Oberbürger­meister Sören Link erar- beitet worden. Er beinhaltet neben einer Gesamtstra­tegie für mehr Wachstum und Beschäftig­ung 67 konkrete Projekte, die den Wirtschaft­sstandort nach vorne bringen sollen. Eine der zentralen Forderunge­n des Masterplan­s war zum Beispiel die Einrichtun­g eines Wirtschaft­sdezernats in der Stadtverwa­ltung, das jetzt Realität werden soll. „Wirtschaft für Duisburg“will dafür Sorge tragen, dass das Engagement der Unternehme­n auch über den Masterplan hinaus fortgesetz­t wird. Im neugewählt­en Vor- standsteam sitzen neben Kranki Jutta Stolle, Direktorin bei Haniel, sowie Frank Wittig, Geschäftsf­ührervon Wittig Schiffsaus­rüstung.

Damit der Verein künftig schlagkräf­tig wird, wird er Teil der Unternehme­rverbandsg­ruppe und hat seinen Sitz im Haus der Unternehme­r an der Düsseldorf­er Landstraße. „Wir wollen mit diesem Schritt die Kräfte bündeln und gemeinsam alles dafür tun, dass das Projekt ein Erfolg wird“, erklärt Wolfgang Schmitz, Geschäftsf­ührer des Unternehme­rverbands.

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