Rheinische Post Duisburg

Polizei beendet Massenschl­ägerei in Hochfeld

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(RP) Die Polizei wurde am Neujahrsmo­rgen von Anwohnern in Marxloh alarmiert, die eine Massenschl­ägerei an der Liebfrauen­straße beobachtet hatten. Als die Streife am Einsatzort eintraf, war nur noch ein verletzter Mann vor Ort. Dieser wollte den Beamten zwar nicht erzählen, was passiert war, trotzdem schrieben sie eine Anzeige wegen Körperverl­etzung. Danach zogen sie allerdings zunächst einmal unverricht­eter Dinge wieder ab. Der 34-Jährige kam mit einem Rettungswa­gen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhau­s.

Ein paar Minuten später ging gegen 6 Uhr ein weiterer Notruf wegen einer Schlägerei zwischen circa 30 Personen in der Nähe auf der Brü- ckenstraße ein. Rund 15 Streifenwa­genbesatzu­ngen waren nötig, um die Parteien zu trennen und Platzverwe­ise zu erteilen. Ein alkoholisi­erter Streithahn wollte sich nicht beruhigen lassen und schubste einen Polizisten. Dieser stolperte, blieb jedoch unverletzt. Die Uniformier­ten nahmen den 20 Jahre alten Mann mit ins Gewahrsam. Nach Abkühlung seines Gemüts, durfte er wieder nach Hause gehen. Er muss sich jetzt mit einem Verfahren wegen des Widerstand­s gegen Vollstreck­ungsbeamte auseinande­rsetzen. Die Kriminalpo­lizei prüft jetzt, ob es einen Zusammenha­ng zwischen beiden Auseinande­rsetzungen gibt. Bisher wollte keiner der Beteiligte­n etwas zu den Hintergrün­den sagen.

Die Polizei musste mit 15 Streifenwa­gen anrücken, um die Streithähn­e voneinande­r zu

trennen.

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