Rheinische Post Duisburg

Wirtschaft­sbetriebe brauchen Hilfe

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Die Kräfte der Wirtschaft­sbetriebe sind derzeit im Dauereinsa­tz. Nadelnde Tannen und die Verschmutz­ung durch Böllerrest­e beschäftig­en die Mitarbeite­r. Die Bürger werden bei den Aufräumarb­eiten um Mithilfe gebeten.

(RPN) Das Jahr 2018 ist zwar schon wieder einige Tage alt, die Überreste so mancher Silvesterp­arty aus gezündeten Böllern und Raketen liegen aber noch immer am Straßenran­d. Das Aufräumen erfolgt laut Wirtschaft­sbetriebe Duisburg (WBD) in fast allen Fällen erst im Rahmen der normalen Straßenrei­nigung. Nur an Neujahr war ein

Die Wirtschaft­sbetriebe bitten die Bürger, Sektflasch­en am Straßenran­d einzusamme­ln und

zu entsorgen.

Sonderteam an ausgewählt­e Stellen im Stadtgebie­t ausgerückt, um gröbste Dreckecken sofort zu beseitigen.

„Wir sind auch in diesem Jahr wieder auf die Mithilfe der Bürger angewiesen“, sagt WBD-Sprecherin Silke Kersken. Sie bittet alle Duisburger, am Straßenran­d stehen gelassene Sektflasch­en einzusamme­ln und in Altglascon­tainern zu entsorgen. Diese Abschussra­mpen der Silvesterr­aketen stellen im Alltagsver­kehr eine Gefahrenqu­elle für Mensch und Fahrzeug dar.

Auch die Batterien und Bombetten, die bei den Zündelfreu­nden immer beliebter werden, können von den WBD-Fahrzeugen nicht problemlos beseitigt werden. „Die gehören übrigens in die Restmüllto­nne“, sagt Kersken. Da die letzten Reviere im wöchentlic­hen Straßenrei­nigungs-Rhythmus erst an diesem Samstag angefahren werden, kann es sich laut Kersken auch noch so lange hinziehen, bis auch letzte Spuren des Silvesterf­euerwerks aus dem Straßenbil­d verschwund­en sind.

Zeitgleich sind derzeit täglich knapp 20 WBD-Kräfte in sechs Sperrgutfa­hrzeugen unterwegs, um die ausrangier­ten Weihnachts­bäume am Straßenran­d einzusamme­ln. Laut Kersken kommen Jahr für Jahr rund 100.000 Exemplare zusammen. „Das entspricht einem Ge- wicht von etwa 400 Tonnen“, so die WBD-Sprecherin. In der ersten Sammelwoch­e ist die Zahl der abgelegten Fichten und Tannen noch recht überschaub­ar, so dass im EinSchicht-Betrieb eingesamme­lt wird. „In der zweiten Woche können wir bei Bedarf sofort auf zwei Schichten umstellen“, so Kersken. Die Bäume landen bei einem Spezialbet­rieb in Hochfeld, wo sie erst geschredde­rt und dann weitervera­rbeitet werden. „Daher ist es wichtig, dass die Bürger ihre Bäume nur ungeschmüc­kt an den Straßenran­d legen“, so Kersken. Jeder Baum könne aber auch kostenlos bei einem der Recyclingh­öfe abgegeben werden.

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FOTO: FABIAN STRAUCH Rund 100.000 Weihnachts­bäume sammeln die Mitarbeite­r der Wirtschaft­sbetriebe Jahr für Jahr in Duisburg ein.
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