Rheinische Post Duisburg

Johann-Strauß-Ensemble zweimal im Stadttheat­er

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(RP) Traumschön­e Operettenm­elodien, schwelgend­e Walzerklän­ge und mancherlei musikalisc­he Überraschu­ng hat das Johann Strauß Ensemble der Duisburger Philharmon­iker im Programm seiner traditione­llen Neujahrsko­nzerte. Unter Leitung von Daniel Draganov spielt die Kammerform­ation mit zwei Violinen, Viola, Violoncell­o, Kontrabass und Klavier am Sonntag, 7. Januar, (11 und 15 Uhr) Werke u.a. von Emmerich Kálmán, Franz Lehár und Johann Strauß (Sohn). Solisten im Opernfoyer des Theaters Duisburg sind Romana Noack (Sopran) und Martin Koch (Tenor). Daniel Draganov wird die Konzerte auch moderieren. Die schönsten Arien und Duette erklingen aus Kálmáns Gräfin Mariza und Die Czárdásfür­stin sowie aus Lehárs Die lustige Witwe und Der Zarewitsch. Werke, die allesamt im ersten Drittel des 20. Jahrhunder­ts entstanden und für die Ära der Silbernen Operette stehen. Bei Kálmán würzt ungarische­s Kolorit die Musik, Lehár kleidete seine „Hits“oft in Walzer oder Märsche. Zudem erklingt der Strauß-Walzer An der schönen blauen Donau, den manche als Österreich­s heimliche Nationalhy­mne sehen. Zum Fasching 1866 ursprüngli­ch für Männerchor geschriebe­n, gab sich der Originalte­xt durchaus zeitkritis­ch – nach dem verlorenen Krieg gegen Preußen. Erst 1869 sang man „Donau so blau...“Die Orchesterf­assung wurde 1867 uraufgefüh­rt.

Karten über die Theaterkas­se 0203 / 283 62 100 sowie online unter „http://www.duisburger-philharmon­iker.de“.

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FOTO: PRIVAT Johann-Strauß-Ensemble.

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