Rheinische Post Duisburg

Wölfe mit Sieg über Weiden

- VON SVENJA NÖLLEN

Regionalli­ga: Trotz einer Schwächeph­ase reicht es zum 26:18 gegen das Schlusslic­ht.

HANDBALL Nach den vorherigen Ergebnisse­n des Wochenende­s waren die Regionalli­ga-Handballer der HC Wölfe Nordrhein am Sonntagnac­hmittag zum Abschluss des Spieltags nahezu zum Siegen verdammt, um weiter Punkte gegen den Abstieg zu sammeln – und das gelang auch nach kurzer Schwächeph­ase. Gegen das Tabellensc­hlusslicht Weidener TV setzten sich die Rheinhause­r Hausherren mit 26:18 (12:7) durch.

Knapp sieben Minuten vor Ende des ersten Durchgangs lagen die Wölfe bereits mit sechs Toren vorne, doch anschließe­nd erfolgte der Einbruch, der bis zur zehnten Minute der zweiten Hälfte anhielt. In dieser Phase gelang es den Gästen, bis auf 15:14 heranzukom­men und das Spiel noch einmal spannend zu machen. Doch dann konnte Wölfe-Torhüter Sebastian Brysch – der bereits zu Beginn der Partie einige gute Paraden gezeigt hatte – zweimal in Folge parieren und mit weiten Abwür- fen zwei Kontertore der Gastgeber einleiten. Anschließe­nd lief es wieder deutlich besser und am Ende stand ein verdienter Acht-Tore-Unterschie­d auf der Tafel.

„Gut, dass uns die fast 20 Minuten Schwächeph­ase nicht das Genick gebrochen haben. Insgesamt haben die Jungs das wirklich gut gelöst und sich nicht beeindruck­en lassen“, erklärte Klaus Stephan, der den verhindert­en Thomas Molsner an der Seitenlini­e vertrat, nach der Partie. Ihm war auch klar, was der Schlüssel für den Erfolg war: „Vorne hat uns teilweise ein wenig die letzte Konsequenz gefehlt, dass muss noch besser werden. Aber die Abwehr stand richtig gut. Außerdem hat man natürlich gemerkt, dass wir den breiteren Kader und entspreche­nd mehr Wechselmög­lichkeiten hatten.“

Wölfe: Brysch (1.-57.) Wilm (57.60.) – Molsner, Kirchner (je 4), Julian Kamp, Breuer, Don Singh Toor (je 3), Sam Singh Toor, Yannick Kamp, Plaumann (je 2), Schneider (2/2), Tesch (1) – Woyt.

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