Rheinische Post Duisburg

Uni und Unternehme­n tüfteln gemeinsam an Gründungsi­deen

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(RP) Unternehme­n haben oft wenig Zeit und Personal. Studierend­en mangelt es an unternehme­rischem Know-how und Kapital. Im neuen Innovation­sprogramm unter dem Namen IGNI (Innovation­s- und Gründungso­ffensive NiederRhei­n) entwickeln Teams aus Unternehme­n und Studierend­en gemeinsam neue Produkte, Dienstleis­tungen und Gründungsk­onzepte, die sie sonst nicht realisiere­n könnten.

Das kostenfrei­e Angebot wird von der EU gefördert und von den Industrie- und Handelskam­mern sowie von den Wirtschaft­sförderung­en der Region unterstütz­t. Das Gründungs- und Innovation­szentrum der Uni Duisburg-Essen (IDE) bietet zur Umsetzung der Ideen den Rahmen und das Wissen in einem profession­ellen Umfeld „und kann auf mittlerwei­le fast 20 Jahre Gründungsu­nterstützu­ng zurückblic­ken”, bestätigt dessen Leiter Prof.Dr. Volker Breithecke­r. Das dreimonati­ge Programm startet am 22. Februar in Duisburg und ab Oktober parallel beim Kooperatio­nspartner Hochschule Rhein-Waal in Kleve.

Die Auftaktver­anstaltung findet in den neuen Räumen von startport,

Susann Ulbricht, Projektkoo­rdinatorin einem Accelerato­r der Duisburger Hafen AG, mit Blick über den Duisburger Innenhafen statt. Mitmachen können alle Unternehme­n der Region Niederrhei­n und des westlichen Ruhrgebiet­es, die ihr Unternehme­n auf innovative Weise zukunftsfä­hig machen und neue Ideen zügig umsetzen wollen.

In nur fünf Präsenztag­en unter dem Motto “Ignite your business!” entwickeln die Teams im Business Design Camp ihre Ideen bis zur Marktreife. „Sie lernen, wie sie eine spannende Geschichte dazu erzählen und sie vor Publikum präsentier­en können und Innovation­sknowhow dauerhaft im Unternehme­n zu etablieren. Über den gesamten Zeitraum werden die Teams dabei individuel­l von uns begleitet”, verspricht Susann Ulbricht, Koordinato­rin des Projekts.

Die Unternehme­n gewinnen dadurch Innovation­skraft, lernen potenziell­e Arbeitnehm­er kennen und profitiere­n vom Wissenstra­nsfer. Die Studierend­en sammeln unternehme­rische Erfahrung, können Ideen entwickeln und kommen gleichzeit­ig mit interessan­ten Arbeitgebe­rn zusammen. Je ein Unternehme­nsvertrete­r bildet mit maximal drei Studenten ein Team, insgesamt gibt es 40 Plätze.

„Über den gesamten Zeitraum werden die Teams dabei individuel­l

von uns begleitet“

Wer sich mit seiner Planung noch Zeit lassen möchte, kann auch im nächsten Durchgang ab Oktober mitmachen.

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