Rheinische Post Duisburg

Raus aus dem Riesenrad

- VON FRIEDHELM THELEN

Landesliga: Die zurücklieg­enden Spielzeite­n brachten dem DSV 1900 meist eine gute und eine weniger erfolgreic­he Halbserie. Trainer Ralf Kessen betont: „Diesmal wollen wir durchziehe­n“.

FUSSBALL In Singapur steht ein Riesenrad, das erst 2014 vom „High Roller“in Las Vegas als höchstes Riesenrad der Welt abgelöst worden ist. „Eine Fahrt dauert rund 30 Minuten. Die Aussicht ist atemberaub­end“, berichtet Ralf Kessen von seinem Urlaub. Oben angekommen könnte ihn die Fahrt an den Verlauf der Hinrunde für den Duisburger SV 1900 in der Fußball-Landesliga erinnert haben. Denn wieder einmal trotzten die Wanheimero­rter den Abgängen guter Spieler, bauten eine junge Mannschaft auf, die über-

„In den letzten Jahren war immer entweder die Hin- oder die Rückrunde sehr gut – und die andere Halbserie nicht.“

Ralf Kessen zeugt. In 17 Spielen gelangen den 1900ern neun Siege, drei Remis und fünf Niederlage­n.

Wenn die Rückrunde beginnt, könnte Kessen diesmal gut auf eine weitere Parallele, die ihn an die Fahrt mit dem „Singapore Flyer“erinnert, verzichten. Denn schließlic­h geht es da auch irgendwann wieder abwärts. „In den letzten Jahren war immer entweder die Hin- oder die Rückrunde sehr gut und die andere Halbserie nicht.“Das soll sich diesmal ändern. „Wir wollen durchziehe­n und mal schauen, was am Ende herausspri­ngt.“Immerhin ist der SV Scherpenbe­rg als Tabellendr­itter für den Achten von der Düsseldorf­er Straße nur fünf Punkte entfernt. Und einige der vor dem DSV platzierte­n Teams haben schon ein Spiel mehr absolviert.

Einen Großteil des Lobs für eine gute Hinserie gibt Ralf Kessen an seinen Zwillingsb­ruder Jörg weiter, der das Team als Sportliche­r Leiter zusammenge­stellt hat.

Und warum lief es so gut? „Wir haben eine junge, lernwillig­e und charakterl­ich einwandfre­ie Mannschaft“, sagt Ralf Kessen. „Nur im Spiel gegen Schwafheim sind wir

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany