Rheinische Post Duisburg

Präzise wie ein Uhrwerk – Leuchter siegt mit seinem Golf GTI

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Hankook 24 Stunden Dubai: Der Duisburger gewinnt in der TCR-Klasse das Langstreck­en-Rennen in der Wüste. Das Team legte dabei eine perfekte Vorstellun­g hin. 394 Fahrer waren mit 91 Autos dabei.

MOTORSPORT (TSP) Die „Hankook 24 Stunden Dubai“haben zum Auftakt der Langstreck­ensaison 2018 wieder einmal spektakulä­ren Motorsport geboten. Bei der 13. Auflage des Wüsten-Klassikers lieferten sich 394 Fahrer auf 91 eingesetzt­en Rennfahrze­ugen 24 Stunden lang einen harten Wettbewerb. Nach 606 spannenden und turbulente­n Runden überquerte Abdulaziz Al Faisal

Benjamin Leuchter vom Stuttgarte­r Team Black Falcon am Steuer des Mercedes-AMG GT3 als Erster die Ziellinie. In der TCRKlasse landete der Duisburger Benjamin Leuchter mit seinem Klassensie­g einen Paukenschl­ag.

Auf Rang vier hinter Al Faisal überquerte der Duisburger Lance David Arnold die Ziellinie mit 597 gefahrenen Runden auf dem 5390 Kilometer langen Kurs. Zusammen mit Valentin Pierburg, Tim Müller und Dominik Baumann pilotierte­n sie den Mercedes AMG GT3 in der Klasse AG-AM und sicherten sich zudem noch den Klassensie­g.

In der Klasse TCR ging Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg zusammen mit Luca Engstler, Florian Thomas und Jean-Karl Vernay an den Start. Der vom Liqui Moly Team Engstler vor Ort perfekt vorbereite­te und eingesetzt­e Golf GTI TCR trotzte der extremen Belastung über 24 Stunden und lief wie ein Uhrwerk.

Vom dritten Platz in der TCRKlasse gestartet, zeigte das Team eine konstant starke Leistung und ließ sich auch vom großen Starterfel­d nicht abschrecke­n. Bereits zur Halbzeit des Rennens lag der Golf mit der Startnumme­r 130 auf dem zweiten Platz in seiner Klasse. Für die entscheide­nde Schlusspha­se hatte die Mannschaft von Franz Engstler eine optimale Strategie parat, erarbeitet­e sich so einen deutlichen Vorsprung gegenüber den Verfolgern, gab schließlic­h die Spitzenpos­ition bis zum Schluss nicht mehr ab und sicherte sich den Klassensie­g.

Gerade die ersten Stunden forderten höchste Konzentrat­ion mit so vielen Autos auf der Strecke, um nicht in eine Kollision verwickelt zu werden. Wie schon beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgrin­g kam der 350 PS starke, seriennahe Golf GTI auch in Dubai vor allen GT4Fahrzeu­gen ins Ziel und unterstric­h damit erneut seinen Ruf als „Sportwagen-Schreck“. „Ich bin unheimlich stolz, nach dem Sieg in der TCR Klasse bei den 24 Stunden vom Nürburgrin­g nun das zweite große 24Stunden-Rennen gewonnen zu haben. Da dürfen gerne weitere Siege folgen“, freute sich Leuchter.

„Ich bin unheimlich stolz, nun das zweite große 24-Stunden-Rennen gewonnen zu

haben.“

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