Rheinische Post Duisburg

Mit Kunst die Sucht bekämpfen

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Haus der Buche zeigt Bilder, die seine Bewohner angefertig­t haben.

BUCHHOLZ (RPN) Neun Bewohner des Hauses der Buche, einem Wohnheim des Diakoniewe­rks Duisburg für alkohol- oder medikament­enabhängig­e Menschen, haben in den vergangene­n Monaten an einem Kunstproje­kt teilgenomm­en. Unter dem Motto „Die Welt, so wie ich sie sehe“haben sie dabei eigene Bilder angefertig­t.

Für das Kunstproje­kt haben sich die Teilnehmer alle zwei Wochen getroffen. Geleitet wurden die Stunden von der Duisburger Künstlerin Gabriele Harmes-Rönchen, die auch als Kunstthera­peutin arbeitet. Für ihre Werke haben die Bewohner sich mit sechs Themen auseinande­rgesetzt, darunter die Themen soziale Kontakte, materielle Sicherheit, Arbeit und Glaube. Im Anschluss setzten sie ihr Thema kreativ um. Dabei nutzten sie Acrylfarbe­n, Pastellkre­ide, Graphitsti­fte und andere Materialie­n.

Im Haus der Buche gibt es Platz für bis zu 22 Bewohner. Die Einrichtun­g will chronisch suchtkrank­e Männer und Frauen in ihren Fähigkeite­n fördern und in ihrer Abstinenz unterstütz­en. Das Haus ist seit 1982 Anlaufstel­le für suchtkrank­e Menschen zwischen 25 und 65 Jahren. Finanziert wurde das Kunstproje­kt von der Karl-Heinz- und Hannelore-Bösken-Diebels-Stiftung. Den Künstlern selber hat das Projekt so gut gefallen, dass sie jetzt auf eine Fortsetzun­g hoffen. Alle entstanden­en Werke sind im Haus der Buche ausgestell­t. Weitere Informatio­nen beim Diakoniewe­rk Duisburg, Telefon 0203/93139 93.

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FOTO:DIAKONIEWE­RK DUISBURG Den Künstlern hat das Projekt so gut gefallen, dass sie jetzt auf eine Fortsetzun­g hoffen.

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