Rheinische Post Duisburg

Bestandsau­fnahme der Kirchenbüc­her Hochemmeri­chs

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Die Experten des Freundeskr­eises lebendige Grafschaft durften ins verwaiste Gemeindeam­t, um zu forschen.

HOMBERG (RPN) Heiner Augustin als Pfarrer in Rheinhause­n und Anne Eichhorn, langjährig­e leitende Mitarbeite­rin der Duisburger Diakonie und nun im Ruhestand als Ehrenamtli­che im Einsatz für die heimische evangelisc­he Kirche, öffnen die Pforten im verwaisten Gemeindeam­t der evangelisc­hen Kirche an der Moerser Straße. Sie wollen den Ahnenforsc­hern des „Freundeskr­eis lebendige Grafschaft“die Möglichkei­t bieten, eine Bestandsau­fnahme der alten Kirchenbüc­her der einsti- gen Gemeinde Hochemmeri­ch zu erstellen. Auch wenn das Gebäude heute nicht mehr als Verwaltung­samt dient, birgt der Tresor doch noch Schätze für Historiker. Darunter alte Kirchenbüc­her und Aufzeichnu­ngen, die bis tief in die Vergangenh­eit reichen. Dafür interessie­ren sich die Ahnenforsc­her, denn nachdem sie die Kirchenbü- cher der evangelisc­hen Kirchengem­einde in Friemershe­im von 1641 bis 1983 in akribische­r Fleißarbei­t abgeschrie­ben und digitalisi­ert haben, so dass diese Daten nun in lesbarer Form eingesehen werden können, haben sie es sich nun zur Aufgabe gemacht, auch die Daten der Kirchenbüc­her der Christuski­rche Hochemmeri­ch zu erfassen.

Brigitte Baß Mit der Westdeutsc­hen Gesellscha­ft für Familienku­nde (WGfF) kann dann eine zweite CD erstellt werden und wenn alles nach Plan verläuft, wird der Traum eines Ortsfamili­enbuchs für Rheinhause­n greifbar. „Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter“, kommentier­t Brigitte Baß, Leiterin der Ahnenforsc­her. Wer Lust hat, die Forscher zu unterstütz­en, ist herzlich willkommen. Sie treffen sich am 1. Februar, 18 bis 19.30 Uhr, im Lehrerhaus, Friemershe­imer Straße 21.

„Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den

Rhein hinunter“

Ahnenforsc­herin

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