1469 Anzeigen in einer Woche in Rheinhausen
Im Rahmen der Aktion „Null Toleranz“waren Ordnungsamt und Co. wieder unterwegs.
WESTEN (dc) Seit Ende 2016 führt das Bürger- und Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben (WBD) einmal im Monat in einem Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz/ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“durch. Die Aktion dient laut Aussage der Stadt der Bekämpfung der zunehmenden Müllproblematik sowie der Ahnung von sonstigen Ordnungswidrigkeiten. In der vergangenen Woche, vom 22. bis zum 27. Januar, war der Behördentrupp in Rheinhausen-Mitte und Friemersheim unterwegs.
Im genannten Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Auch an Samstagen waren sie im Einsatz. Die Männer und Frauen stellten folgendes fest: 45 wilde Müllkippen, die durch die WBD beseitigt wurden (zwei Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden) ; drei Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen); Schrottfahrzeuge (gekennzeichnet: ein Monat Frist zur Entfer- nung). „Gleichzeitig“, so heißt es aus dem Rathaus, „wurde der Stadtteil auch durch die Mitarbeiter des städtischen Außendienstes (SAD) zum Teil durch Ordnungspartnerschaften mit der Polizei intensiv bestreift.“Durch den SAD seien in dem genannten Zeitraum ebenfalls Schrott- und Gefahrenfahrzeuge festgestellt sowie insgesamt fünf weitere Maßnahmen (etwa mündli- che Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung) getroffen worden. Neben Abfallaufsicht und SAD befanden sich auch Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So gab es 1469 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund verbotswidrigen Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen.