„Weiße Riesen“können zeitgleich fallen
Die Stadt sieht bei einer Sprengung für die Tiefgarage an der Ottostraße dabei keine Gefahr.
HOMBERG Wie geht es weiter mit der geplanten Doppelsprengung der Hochhäuser „Weiße Riesen“in Homberg? Eine Frage, deren Antwort zu geben die Stadt eine geschlagene Woche benötigt hat. Rückblick: Von Seiten der Homberger CDU war geäußert worden, dass lediglich ein Hochhaus (FriedrichEbert-Straße 10-16) wie geplant im Herbst gesprengt werden könne. Beim anderen Haus (Ottostraße 2430), sei nicht geklärt, ob womöglich die Tiefgarage durch die Sprengung beschädigt würde. Die Stadt schreibt jetzt, dass die Planungen vorsehen, beide Hochhäuser zu sprengen. Eine Sprengung spare erheblichen Aufwand und damit Kosten. Lärmbelästigung und Staubbelastungen können reduziert und auf wenige Tage konzentriert werden.
In der Pressemitteilung heißt es weiter: „Die in der Nähe befindliche Tiefgarage wird erhalten bleiben und ist somit von der Sprengung unberührt. In Abstimmung mit dem beauftragten Ingenieurbüro wurde seitens der Stadt der Eigentumsverwalter der Tiefgarage über die vorgesehenen Maßnahmen informiert. Das Sprengkonzept und die vorgenommenen statischen Berechnungen sehen keine außerordentliche Belastung für die Tiefgarage vor. Zusätzlich werden Sicherungsmaßnahmen ergriffen, die einen weiteren Schutz der Tiefgarage ermöglichen. Art und Umfang der Sicherungsmaßnahmen sind sowohl dem Eigentumsverwalter als auch dem verantwortlichen Ingenieurbüro bekannt.“
Gegen die Äußerungen der Homberger CDU wehrt sich der politische Gegner aus dem Bezirk. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir fordert, dass bei diesem wichtigen Thema „billige Parteipolitik keine Rolle spielen darf“. Die CDU solle aufhören, Lügen zu verbreiten.