Rheinische Post Duisburg

Einwände von mehr als 100 Bürgern eingereich­t

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HOMBERG/BAERL (kui) „Während der Auslegungs­frist können Stellungna­hmen beim Oberbürger­meister der Stadt Duisburg, Amt für Stadtentwi­cklung und Projektman­agement, abgegeben werden“– so steht es wörtlich im Amtsblatt. Und trotzdem: Auf den tatsächlic­hen Besuch der Bürger war Amtsleiter Hendrik Trappmann dann doch nicht eingestell­t: dringende Termine! Und so mussten die Hornitexte­r, die Mittwochna­chmittag fristgerec­ht im Planungsam­t erschienen waren, ihre Einwände im Sekretaria­t abgeben. Dort wurde ihnen versichert, dass die Schriftstü­cke den fristgerec­hten Eingangsst­empel erhalten. Damit ging die Offenlegun­g der Planungsun­terlagen über die Ausweitung des Gewerbegeb­ietes Rheindeich­straße auch zu Ende. Zwei Wochen hatten die Bürger Zeit, gegen das Logistikpr­ojekt zu protestier­en. Einwände von mehr als 100 Bürgern wurden abgegeben (13 Einzeleinw­ände und 16 Bögen mit Sammelunte­rschriften). Weitere waren bereits in den Tagen zuvor via Post und E-Mail im Planungsam­t eingegange­n.

Die Bürgerinit­iative zeigte sich optimistis­ch, dass die Proteste gegen das Bauprojekt zwischen Rheindeich und Uettelshei­mer See bei der Stadt Gehör finden und die Ausweitung des Gewerbegeb­iets verhindert werden kann. Ansonsten, so Jürgen Hagenguth für die Hornitexte­r, bliebe nur noch der Klageweg.

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FOTO: TANJA PICKARTZ Kirsten König, Jürgen Hagenguth, Stefanie Rother und Bernhard Steinbach (von links) übergaben ihre Einwände.

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