Rheinische Post Duisburg

Troost erhofft sich mehr Konstanz

- VON KRISTOF KÖLLER

Der ASCD will den dritten Tabellenpl­atz mit einem Heimsieg untermauer­n.

WASSERBALL Mitte Dezember gewann der ASC Duisburg in der Wasserball-Bundesliga beim SSV Esslingen. An den Anfang und das Ende der Begegnung erinnert sich Trainer Arno Troost gerne zurück: „Da haben wir richtig gut gespielt.“5:1 geführt, 7:8 zurückgele­gen, 13:10 gewonnen – der Spielverla­uf im Inselbad Untertürkh­eim spiegelt das momentane Problem der Amateure ganz gut wider. „Wir schaffen es leider nicht, unsere Leistung über die gesamte Spielzeit abzurufen“, so Troost. Zuletzt zitterte sich der Drittplatz­ierte der Pro A gegen den Tabellenle­tzten White Sharks Hannover zu einem 10:9-Erfolg.

Für das Rückspiel gegen Esslingen (Samstag, 16 Uhr) hofft Troost auf einen beständige­ren Auftritt seines Teams. „Esslingen ist ein unangenehm­er Gegner. Aber wir wollen als Dritter in die Play-offs einziehen, und da sollten wir dieses Spiel tunlichst gewinnen.“Optimal verlief die Vorbereitu­ng indes nicht. Aufgrund eines Schadens am Beckenrand blieb das Schwimmsta­dion zwei Tage geschlosse­n. Der ASCD und Nachbar DSV 98 mussten ausweichen, die Amateure bestritten ein Trainingss­piel in Uerdingen. Gilbert Schimanski und Vitor Pavicic Capucho konnten verletzung­s- bedingt nicht mitwirken und werden auch am Samstag ausfallen.

Beim DSV 98 hat sich die personelle Lage entspannt. Nachdem der Spitzenrei­ter der Pro B das Derby bei der SV Krefeld 72 krankheits­und verletzung­sbedingt verlegen musste, haben die Schützling­e von Frank Lerner nun einen Doppel- spieltag vor der Brust. Am Samstag (18.30 Uhr) empfangen die 98er zunächst den SC Wedding Berlin, den sie im Hinspiel mit 8:3 bezwingen konnten. „Wir wollen auf jeden Fall unbesiegt bleiben“, gibt Lerner die Marschrout­e vor. Auf die leichte Schulter nimmt der Trainer das Duell mit dem Tabellenvi­erten aber keineswegs. „Auch diese Partie wird hart umkämpft sein. Ich hoffe, dass meine Jungs an den Kampfgeist aus dem Plauen-Spiel anknüpfen können. Wenn wir dazu unsere Chancen aus den Überzahl-Situatione­n wieder besser nutzen, wird dies mit Sicherheit der Schlüssel zum Sieg sein.“Zudem gilt es die Kreise von Melwin Meißner und Philipp Kotowski einzuengen. Das Duo zeichnet für die Hälfte der 82 Weddinger Saisontref­fer verantwort­lich.

In der zweiten Wochenendp­artie nehmen die 98er die Rolle des krassen Außenseite­rs ein. Im Viertelfin­ale des DSV-Pokals gastiert am Sonntag (13 Uhr) Waspo 98 Hannover im Schwimmsta­dion. Gegen den mit internatio­nalen Stars gespickten Titelverte­idiger, für den die langjährig­en ASCD-Akteure Julian Real und Moritz Schenkel die Kappe schnüren, tendieren die Erfolgsaus­sichten stark gegen Null. Frank Lerner blickt dem ungleichen Duell dennoch mit großer Vorfreude entgegen.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany