Derbykampf auf Asche: Viktoria fordert DSV 1900
FUSSBALL Das Südderby der Fußball-Landesliga zwischen Viktoria Buchholz und dem Duisburger SV 1900 steigt morgen um 15 Uhr auf Asche. Der Rasenplatz an der Sternstraße ist gesperrt.
Beim Tabellenletzten gilt derzeit das Prinzip Hoffnung. „Wir wollen das Unmögliche möglich machen und auch im nächsten Jahr in der Landesliga spielen“, sagt ViktoriaTrainer Michael Roß. Ein Sieg über den Lokalrivalen wäre da ein guter Anfang. Roß erinnert an das Hin- spiel, das die Viktoria trotz guter Leistung durch späte Gegentore mit 1:3 verlor. Die personelle Lage hat sich bei der Viktoria deutlich verbessert. Zwar entschied sich Nils Scharwächter aufzuhören, doch dafür sind alle Langzeitverletzten wieder an Bord.
Der DSV 1900 hat sich für dieses Derby auf alle Eventualitäten vorbereitet. „Wir haben auch zwei Einheiten auf Asche absolviert“, ging Trainer Ralf Kessen ohnehin davon aus, dass die Partie nicht auf Rasen stattfinden würde. „Außerdem habe ich die Jungs eindringlich davor gewarnt, die Viktoria aufgrund ihres Tabellenplatzes zu unterschätzen“, geht der Coach davon aus, dass viel mehr im Nachbarn steckt, als sich bislang in der Tabelle niedergeschlagen hat. „Die Viktoria wird aggressiv in dieses Spiel gehen. Wir wollen besonnen dagegenhalten.“
Auch Kessen muss sich mit keinen allzu großen Personalsorgen rumplagen. Für die Langzeitverletzten Ibrahim Er und Furkan Topal käme ein Einsatz noch zu früh, das Training haben die beiden aber schon wieder aufgenommen. Angeschlagen ist Johannes Brors; ob er nach seiner im Pokalspiel erlittenen Rippenprellung auflaufen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Auch der aus Nagano stammende Seiya Nakayama ist zurückgekehrt.