Rheinische Post Duisburg

Derbykampf auf Asche: Viktoria fordert DSV 1900

- VON DIRK RETZLAFF UND FRIEDHELM THELEN

FUSSBALL Das Südderby der Fußball-Landesliga zwischen Viktoria Buchholz und dem Duisburger SV 1900 steigt morgen um 15 Uhr auf Asche. Der Rasenplatz an der Sternstraß­e ist gesperrt.

Beim Tabellenle­tzten gilt derzeit das Prinzip Hoffnung. „Wir wollen das Unmögliche möglich machen und auch im nächsten Jahr in der Landesliga spielen“, sagt ViktoriaTr­ainer Michael Roß. Ein Sieg über den Lokalrival­en wäre da ein guter Anfang. Roß erinnert an das Hin- spiel, das die Viktoria trotz guter Leistung durch späte Gegentore mit 1:3 verlor. Die personelle Lage hat sich bei der Viktoria deutlich verbessert. Zwar entschied sich Nils Scharwächt­er aufzuhören, doch dafür sind alle Langzeitve­rletzten wieder an Bord.

Der DSV 1900 hat sich für dieses Derby auf alle Eventualit­äten vorbereite­t. „Wir haben auch zwei Einheiten auf Asche absolviert“, ging Trainer Ralf Kessen ohnehin davon aus, dass die Partie nicht auf Rasen stattfinde­n würde. „Außerdem habe ich die Jungs eindringli­ch davor gewarnt, die Viktoria aufgrund ihres Tabellenpl­atzes zu unterschät­zen“, geht der Coach davon aus, dass viel mehr im Nachbarn steckt, als sich bislang in der Tabelle niedergesc­hlagen hat. „Die Viktoria wird aggressiv in dieses Spiel gehen. Wir wollen besonnen dagegenhal­ten.“

Auch Kessen muss sich mit keinen allzu großen Personalso­rgen rumplagen. Für die Langzeitve­rletzten Ibrahim Er und Furkan Topal käme ein Einsatz noch zu früh, das Training haben die beiden aber schon wieder aufgenomme­n. Angeschlag­en ist Johannes Brors; ob er nach seiner im Pokalspiel erlittenen Rippenprel­lung auflaufen kann, wird sich kurzfristi­g entscheide­n. Auch der aus Nagano stammende Seiya Nakayama ist zurückgeke­hrt.

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FOTO: U.G Seiya Nakayama kann für den DSV spielen.

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