Rheinische Post Duisburg

Der ASCD verbucht seinen höchsten Saison-Erfolg

- VON KRISTOF KÖLLER

Bundesliga: 17:11-Erfolg gegen den SSV Esslingen. Der DSV 98 hat in Hannover nichts zu bestellen und unterliegt Waspo.

WASSERBALL Während der ASC Duisburg in der Wasserball-Bundesliga aktiv war, musste der DSV 98 zusätzlich noch im Pokal ran.

DWL, Pro A: ASC Duisburg – SSV Esslingen 17:11 (2:3, 6:3, 4:4, 5:1). Der ASCD verbuchte den höchsten Saisonsieg und festigte den dritten Platz in der Pro A. Einen entspannte­n Nachmittag verlebte Trainer Arno Troost am Beckenrand aber keineswegs. Denn bis ins Schlussvie­rtel hinein machten die Gäste seiner Mannschaft das Leben schwer. Zu Beginn geriet der ASCD sogar ins Hintertref­fen. Nach dem 1:3 (8.) war es Kapitän Paul Schüler, der die Amateure mit einem Dreierpack in die Erfolgsspu­r führte. Der frühere Nationalsp­ieler verdiente sich diesmal die Bestnote und sorg- te zusammen mit Jan Bakulo und Tobias Gietz dafür, dass der ASCD trotz manchem Wackler auf Kurs blieb. Nach dem 8:5 (16.) gönnten sich die Hausherren einen kurzen Durchhänge­r, den Esslingen gnadenlos ausnutzte und zum 8:8 ausglich. Als bei Esslingen in den letzten Minuten die Kräfte schwanden, schraubte der ASCD das Ergebnis in die Höhe. Der 17-jährige Moritz Schmidt schnuppert­e erstmals Bundesliga-Luft. Christophe­r Hans feierte nach fast einem Jahr sein Comeback. Im letzten Viertel rückte „Hansi“, den eine Schulterve­rletzung außer Gefecht setzte, für Stefan Popovic ins Tor und ließ nur noch einen Gegentreff­er zu. „Er hat offensicht­lich nichts verlernt. Schön, dass er wieder dabei ist“, freute sich Arno Troost über den gelungenen Wiedereins­tand des 22Jährigen.

Tore: Schüler, Bakulo (je 6), Gietz (4), Eidner.

DWL, Pro B: Duisburger SV 98 – SC Wedding 7:5 (1:1, 3:1, 1:1, 2:2). „Das war kein gutes Spiel von uns. Aber damit war bei unserer dünnen Personalde­cke auch nicht zu rechnen“, sagte Trainer Frank Lerner, der nur elf Spieler aufbieten konnte. In der Abwehr bot der Spitzenrei­ter wie schon im Hinspiel eine starke Leistung. Der Angriff ließ jedoch sehr zu wünschen übrig. „Und dann haben wir auch noch drei Fünfme- ter verworfen. Das darf uns natürlich nicht passieren“, haderte Lerner. Frederic Schüring sorgte Mitte des zweiten Viertels für die erste Duisburger Führung. Für die Entscheidu­ng sorgte Ben Boffen. Der Center traf zum 7:4.

Tore: Kalberg, Schüring (je 2), Boffen, Petrov, Werner.

DSV-Pokal, Viertelfin­ale: Duisburger SV 98 – Waspo Hannover 4:19 (1:6, 1:2, 2:5, 0:6). Gegen den haushohen Favoriten, ielten sich die 98er sehr achtbar. „Wir wollten ein respektabl­es Ergebnis erreichen. Das haben wir geschafft“, sagte DSV-Trainer Lerner nach der Partie.

Tore: Werner (2), Kalberg, Wedekind.

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FOTO: ZOLTAN LESKOVAR Treffsiche­r: Jan Bakulo traf sechs Mal gegen Esslingen.

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