Die letzte Antwort des VfB bleibt aus
Regionalliga: Hombergs Handballer müssen sich gegen den TV Jahn Köln-Wahn knapp geschlagen geben und kassieren die erste Niederlage in diesem Jahr.
HANDBALL (SNö) Mit der Schlusssirene hatten die Regionalliga-Handballer des VfB Homberg noch die Chance auf den Ausgleich und damit darauf, in diesem Jahr weiter ungeschlagen zu bleiben. Doch am Ende mussten sie sich mit 22:23 (11:10) knapp dem TV Jahn KölnWahn geschlagen geben.
Ein direkter Freiwurf nach Ablauf der regulären Spielzeit hätte noch einen Punkt bringen können und sollen, doch Mirko Szymanowicz traf nur die Mauer und einen JahnSpieler so heftig, dass er noch die Rote Karte kassierte – die aber folgenlos bleibt. VfB-Trainer Achim Schürmann wusste nach der Partie genau, weshalb sein Team die erste Niederlage im neuen Jahr kassiert hatte: „Zusammengefasst waren wir am Ende einfach nicht clever genug. Das war auf jeden Fall ein Spiel auf Messers Schneide, das in der Schlussphase durch Einzelaktionen entschieden wurde.“
Dabei ging die Anfangsphase – nach 0:1-Rückstand – eindeutig an die Hausherren. Nach sieben Minuten lagen sie mit 5:1 vorn. Doch die Kölner fanden immer besser ins Spiel und konnten so 45 Sekunden vor der Pause durch einen Sieben- meter erstmals den Ausgleich erzielen. Mit dem Halbzeitpfiff gelang der 11:10-Führungstreffer des VfB.
Nach dem Seitenwechsel blieb es ausgeglichen. Nach knapp 40 Minuten konnte der Jahn erstmals das Spiel drehen und in Führung gehen. Anschließend mussten die Homberger stets ausgleichen, doch kurz vor Schluss gelang dies dann nicht mehr, so dass die Kölner als glückliche Sieger nach Hause zurückkehrten. „Wir haben diesmal nicht die richtigen Antworten gefunden und vor allem mehrfach kümmerlich von den Außenpositionen vergeben“, resümierte Achim Schürmann.
VfB: Jäger (1.-40., 49.-60.), Seemann (22., 40.-49.) – Krogmann (5), Lenz (5/3), Pagalies, Szymanowicz (je 3), ter Haar, Brunotte (je 2), Gatza, Gernand (je 1) – Wetteborn, Upietz.