Rheinische Post Duisburg

Erst die Schlüssel gestohlen und dann eingebroch­en

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(RP) Eine 82-Jährige Frau wollte am Sonntag gegen 7 Uhr Brötchen holen gehen, als eine Frau und ein Mann sie auf der Füssener Straße in Buchholz zu Boden stießen. Das Duo entriss ihr die Handtasche samt Haustürsch­lüssel und rannte in Richtung Zillertale­r Straße davon. Die 82-Jährige erstattete direkt in der nächsten Polizeiwac­he eine Anzeige. Die Polizisten brachten die Duisburger­in nach Hause zur Sittardber­ger Allee. Beim Aufschließ­en der Tür mit einem Zweitschlü­ssel wunderte sich die alte Dame, dass diese nicht verschloss­en, sondern nur zugezogen war. In ihrer Wohnung dann der nächste Schreck: Sämtliche Schränke waren durchsucht sowie Bargeld und ein Tablet gestohlen worden. Die Polizei sucht Zeugen, die das Räuberduo gesehen haben. Die Frau ist rund 25 Jahre alt, 1,65 Meter groß, hat eine untersetzt­e Figur und dunkle zum Zopf gebundene Haare. Sie trug eine dunk- le Jacke mit einem „Unitiymedi­a“- Emblem (bunte Blüte). Der Mann ist circa 30 bis 35 Jahre alt, 1,75 Meter groß, hat dunkle kurze Haare, eine muskulöse Statur und trug eine blaue Windjacke.

Als ein Hamborner gemeinsam mit seinem Sohn (22) am Freitagabe­nd kurz nach 20 Uhr nach Hause zur Buschstraß­e kam, verließen gerade zwei ihnen unbekannte Männer den Hausflur. Der 50-Jährige verfolgte das Duo bis zur Straße An der Abtei. Hier drehte sich einer der beiden um und bedrohte ihn mit einem Messer. Der Duisburger ging daraufhin zurück zu seiner Wohnung und sah, dass Einbrecher die Balkontür aufgehebel­t und sämtliche Schränke durchwühlt hatten. Sie erbeuteten Goldschmuc­k. Die flüchtigen Männer sind circa 1,80 Meter groß und sehr schlank. Der eine hat einen dunklen Teint und trug dunkle Kleidung. Der zweite war mit dunklen Oberteilen und heller Hose bekleidet. Dem Sohn waren an diesem Abend zwei Wagen verdächtig vorgekomme­n, die er zuvor noch nicht auf der Buschstraß­e gesehen hatte. Der Ford Galaxy mit bulgarisch­em Kennzeiche­n und der blaue Familienva­n mit polnischem Kennzeiche­n hatten bis kurz vor dem Eintreffen der alarmierte­n Polizei vor dem Haus gestanden.

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