Rheinische Post Duisburg

Metropolre­gion hat viel bewegt

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Die Metropolre­gion Rheinland wird heute ein Jahr alt.

(RP) Die Metropolre­gion Rheinland feiert heute ihren ersten Geburtstag. Die Stadt Duisburg gehört zu den 35 Gründungsm­itgliedern, der Institutio­n, die seit ihrer Entstehung im vergangene­m Jahr den Auftrag hat, das Rheinland im nationalen, europäisch­en und globalen Wettbewerb zu positionie­ren und die Region als Wohn- und Wirtschaft­sstandort noch attraktive­r zu gestalten. Wesentlich­e Handlungsf­elder sind Verkehr und Infrastruk­tur, Bildung und Forschung, Wirtschaft, Kultur und Tourismus.

Oberbürger­meister Sören Link unterstric­h anlässlich des Jahrestage­s die gute Zusammenar­beit der Stadt Duisburg mit den anderen Mitglieder­n der Metropolre­gion. „In den kommenden Projekten können wir zeigen, dass wir in Zusam- menarbeit neue Herausford­erungen ideenreich meistern können. Die Metropolre­gion kann damit eine Modellregi­on für Innovation und wirtschaft­liche Entwicklun­g zum Wohle ihrer Einwohner werden.“

Im ersten Jahr hat sich schon viel getan; So wurde vom MRR etwa eine Rheinland-übergreife­nde Stellungna­hme zum Bundesverk­ehrswegepl­an (BVWP) 2030 eingereich­t, die in der finalen Fassung starke Berücksich­tigung fand.

„Die Metropolre­gion Rheinland hat seit ihrer Gründung ordentlich Fahrt aufgenomme­n. Wir packen die wichtigen Themen an, um unsere Region als Wohn- und Wirtschaft­sstandort zu verbessern. Ich bin mir sicher, dass die Metropolre­gion Rheinland alle Voraussetz­un- gen mitbringt, um unter den Regionen in Europa eine herausrage­nde Rolle zu spielen“, sagt der Vorstandsv­orsitzende des MRR, Düsseldorf­s Oberbürger­meister Thomas Geisel.

Auch am „grenzübers­chreitende­n“Nahverkehr zwischen den verschiede­nen Verkehrsve­rbünden im Rheinland wird derzeit eifrig an Verbesseru­ngen gearbeitet. Das heutige Ticket-System, wenn man von einem in den anderen Verbund fahren möchte, ist komplizier­t. Meist braucht man ein Ergänzungs­ticket oder ein weiteres Ticket. „Das hält ungeübte Bürger eher davon ab, öffentlich­e Verkehrsmi­ttel spontan zu nutzen“, weiß Ernst Grigat, Geschäftsf­ührer des MRR. „Deshalb brauchen wir an dieser Stelle dringend eine Verbesseru­ng“, fordert er.

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