Rheinische Post Duisburg

Stars loben die „Weltpremie­re“im TaM

- VON VOLKER POLEY

Im ausverkauf­ten Theater am Marientor wurde das Musical „Wahnsinn!“mit den größten Hits von Wolfgang Petry uraufgefüh­rt. Das Publikum war begeistert. Komponist Ralph Siegel sprach von einer „sehr gut gemachten Show“.

Eine „Weltpremie­re“gibt’s in Duisburg nicht alle Tage. Am Sonntagabe­nd allerdings war es soweit. Von großem Medienrumm­el begleitet wurde im Theater am Marientor das Musical „Wahnsinn!“uraufgefüh­rt.

Der Rahmen entsprach dabei durchaus dem Top-Event. Bevor das Stück, das rund um die zahlreiche­n Wolfgang-Petry-Superhits geschriebe­n wurde, vor vollem Haus startete, war „großer Bahnhof“angesagt. Dazu gehörte natürlich auch der Aufmarsch einer stattliche­n Prominente­n-Riege, die das Duisburger Musical-Theater – standesgem­äß – über den extra ausgelegte­n „Roten Teppich“betraten. Maite Kelly, Ralph Siegel, Guido Cantz, Heino und Ehefrau Hannelore, Guildo Horn und viele andere genossen sichtlich den Rummel um ihre Person und das dazugehöre­nde Blitzlicht­gewitter.

Wolfgang Petry, um dessen Hits herum die Autoren Martin Lingnau und Heiko Wohlgemuth die muntere Story geschriebe­n haben (Regie Gil Mehmert), war selbst nicht vor Ort. Er wird sich „sein“Musical aber in nächster Zeit ansehen, bei vorbereite­nden Workshops im TaM war er schon zugegen und sehr angetan von dem, was er dort zu sehen und hören bekam, versichert­en die Veranstalt­er. Allerdings ganz ohne Petry ging es dann doch nicht ab. Zu den prominente­n Gästen des Premierena­bends gehörte Sohn Achim, der, wie sein Vater, ebenfalls eine Karriere als Popsänger eingeschla­gen hat. Bei der Musical-Story dreht sich alles um vier Paare und ihre wechselsei­tigen Beziehunge­n. Dabei geht es – natürlich – um die Liebe und den damit oftmals verbundene­n Irrungen und Wirrungen. Und wer nicht ganz mitbekomme­n hat, wo das Stück verortet ist (jedenfalls im ersten Teil), dem wird das beim fetzigen Sound des Kult-Hits „Wir sind das Ruhrgebiet“spätestens klar geworden sein.

Damit stieg natürlich die Stimmung im Handumdreh­en auf hundert. Und so ging es auch nahtlos weiter. Mit Petry-Hits am laufenden Band wie „Verlieben, Verloren, Vergessen, Verzeihn“, „Der Himmel brennt“, „Sieben Tage, Sieben Nächte“und natürlich dem Mega - Hit „Wahnsinn“wurde die flott inszeniert­e „vierfache Liebesge- schichte“entscheide­nd aufgepeppt. Genial war der dramaturgi­sche Effekt, die (ausgezeich­nete) LiveBand, die sonst gerne im Orchesterg­raben versteckt wird, während der kompletten Aufführung auf der Bühne agieren zu lassen. Besuche- rin Sabine Josten war bereits zur Pause begeistert: „Das Stück gefällt mir sehr gut. Ein flottes Musical, prima Stimmung im Publikum und die Petry- Songs kommen klasse rüber.“Beim furiosen Finale, das natürlich ein Happy-End für alle Betei- ligten bescherte, gab es dann kein Halten mehr.

Schon während der Schlusssze­ne bejubelte das Publikum stehend die Akteure auf der Bühne. Darunter befand sich auch die Duisburger­in Jessica Kessler (als Gabi). Und als der lang anhaltende Applaus mit einem rockigen Medley der PetryHits belohnt wurde, wurde die „Weltpremie­re“im TaM endgültig zur Mega -Party.

Kirsten und Detlev Gottschlic­h waren total begeistert: „Ein stark gemachtes Musical. Wir sind ja mit der Musik groß geworden. Mit den Hits von Wolfgang Petry kriegt man auch heute noch die Tanzfläche­n voll.“

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FOTO: MIRCO WALLAT Die Akteure auf der Bühne gaben alles. Das Publikum im ausverkauf­ten TaM war begeistert.
 ?? FOTO: MIRCO WALLAT ?? Guildo Horn, wie man ihn kennt, im Theater am Marientor.
FOTO: MIRCO WALLAT Guildo Horn, wie man ihn kennt, im Theater am Marientor.
 ?? FOTO: MIRCO WALLAT ?? Premiereng­äste: Giovanni Zarrella und Mike Leon Grosch.
FOTO: MIRCO WALLAT Premiereng­äste: Giovanni Zarrella und Mike Leon Grosch.

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