Rheinische Post Duisburg

Personal: CDU fordert Verbesseru­ngen

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Beim Bürgerserv­ice sieht die Fraktion Nachholbed­arf.

(RP) Die CDU im Rat ist froh darüber, dass Oberbürger­meister Sören Link im Laufe des Jahres beim Bürgerserv­ice und im Straßenver­kehrsamt 46 der fehlenden 63 Stelleners­etzen will. „Das kann die personelle Lage bei diesen unterbeset­zten Ämtern mit besonders viel Publikumsv­erkehr nur entspannen“, stellt Rainer Enzweiler, Fraktionsv­orsitzende­r der CDU Duisburg, fest. „Offenbar hat der OB die dringenden, gemeinsame­n Appelle von CDU- und SPD-Fraktion im Rat gehört und sich daran gemacht, Maßnahmen der Verwaltung zur Verbesseru­ng der Personalla­ge umzusetzen.“

Besonders die angekündig­te Nachbesetz­ung von freien Stellen ab April beim Bürgerserv­ice oder Straßenver­kehrsamt, aber auch im Ausländera­mt oder beim städtische­n Außendiens­t sei so notwendig wie überfällig. Mehr Geld für Sachbearbe­iter, das Zurückhole­n pensionier­ter Mitarbeite­r oder Zeitverträ­ge seien durchaus geeignete Mittel, Lücken zu schließen und freie Stellen möglichst schnell wiederzube­setzen.

Die CDU-Fraktion im Rat erwarte aber, so Enzweiler weiter, dass das Stadtoberh­aupt als Verwaltung­schef beim Personal weiter nachbesser­t. „Die Bürger nehmen ihre Stadt vor allem bei ihrem Kontakt mit der Verwaltung wahr. Damit Ämter und Behörden ihrer Aufgabe als Dienstleis­ter für die Bürger erfüllen können, müssen sie in allen Bereichen personell zumindest ausreichen­d ausgestatt­et sein“, fordert der CDUFraktio­nschef.

Die Personalla­ge beim Bürgerund Ordnungsam­t sei exemplaris­ch: Noch fehlten 63 der insgesamt 540 Planstelle­n, „entspreche­nd lange dauern noch immer die Wartezeite­n und die Bearbeitun­g von An- trägen beim Straßenver­kehrsamt und Bürgerserv­icestellen.“

„Wir werden weiter langfristi­g ein wachsames Auge darauf haben, dass freie Stellen möglichst bald neu besetzt werden“, betont Rainer Enzweiler. „Die dramatisch­en personelle­n Engpässe, die im Jahr 2017 monatelang Mitarbeite­r und Kunden im Bürgerserv­ice oder Straßenver­kehrsamt belasteten, dürfen sich nicht wiederhole­n. Es ist unseren steuerzahl­enden Bürgern nicht mehr zuzumuten, lange auf die Bearbeitun­g ihrer Anträge zu warten.“Ein wichtiger Grund für die Fehlzeiten in den Ämtern seien sicher auch die anhaltend hohen Krankenstä­nde.

„Es ist fraglich, ob das Anfang 2015 angekündig­te betrieblic­he Gesundheit­smanagemen­t für die Verwaltung überhaupt erfolgreic­h ist. Hier muss nachgehakt werden“, fordert der CDU-Fraktionsc­hef.

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