Tabellenführer GSG baut den Vorsprung aus
Handball: Frauen-Oberligist siegt im Top-Spiel beim Verfolger mit 31:18. VfL gewinnt das Kellerduell.
(Ott) Dritter Sieg in Folge: Der VfL Rheinhausen baute seine kleine Erfolgsserie in der Handball-Oberliga der Frauen mit dem 26:17 im Kellerduell gegen den TV Borken aus. An der Spitze gelang der GSG Duisburg ein beeindruckender 31:18-Erfolg im Top-Spiel.
Peter Büttner, Trainer des Vorletzten VfL Rheinhausen, sprach seiner Mannschaft nach dem 26:17 (17:11)-Sieg beim Schlusslicht TV Borken ein großes Lob aus. „Das war über 60 Minuten eine ganz starke Teamleistung.” Bis zum 14:12 (38.) war es noch knapp, dann zog der VfL Rheinhausen binnen neun Minuten mit vier Treffern in Folge davon. „Wir haben 45 Minuten stark gedeckt. Es war wichtig, dass uns dies ab der ersten Minute gelungen ist. Der Sieg war nie in Gefahr”, freute sich der Coach, dessen Team den Rückstand auf den rettenden elften Platz auf einen Punkt verkürzte. Ein Extralob gab es für Torhüterin Hannah Laus und Anja Bing.
VfL: Bing (8/3), Büttner, Janßen, Szymanowicz (je 3), Tummes, Henke, Löbau (je 2), Schneider (2/2), Nikolic.
Spitzenreiter GSG Duisburg machte im Top-Spiel beim Verfolger Rheydter TV einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft. Er hat nach dem 31:18 (16:12) jetzt schon sechs Punkte Vorsprung. Der Gastgeber begann hochmotiviert und legte schnell eine 7:3-Führung vor. Die Antwort des personell geschwächten Tabellenführers folgte prompt. Mit fünf Treffern in Folge drehte die GSG das Spiel.
Von da an lief es für die Großenbaumerinnen wie geschmiert. Die Deckung stand sicher, Greta Schiff- mann im Tor entschärfte reihenweise gute Rheydter Chancen. Und im Angriff brannte das Menzel-Team ein Feuerwerk ab. „Die Moral der Mannschaft, unter den gegebenen Umständen überhaupt dieses Ergebnis zu erzielen, ist extrem”, sagte Teammanager Werner Stöckmann.
GSG: Wussow (7) Stoppelkamp (6), Frontzek, Quurck (je 5), Höhne (5/4), Krone, Potschaske, Walter.
In der Frauen-Verbandsliga verlor das punktlose Schlusslicht TV Aldenrade beim Tabellensiebten Uedemer TuS mit 22:32 (11:18). 24 Minuten gestalteten die Walsumerinnen die Partie offen. Dann zog der Gastgeber mit einem Zwischenspurt kurz vor der Pause von 13:11 auf 18:11 davon. In der zweiten Halbzeit schlug sich der TV Aldenrade tapfer. Trotzdem baute der Uedemer TuS seinen Vorsprung noch aus.
TVA: Winstermann, Bambey (je 5), Asch (4), Deckner, Herms (je 2), Prchala, Kleinrensing, Klaude, Brock