Rheinische Post Duisburg

Akzente-Ausstellun­g im Schifffahr­tsmuseum

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(RP) „Wie geht Frieden?“ist der Titel einer Akzente-Kunstausst­ellung der Duisburger Künstlerin­nen Liselotte Bombitzki, Ute Huck und Karin Sommer-Heid im Museum der Deutschen Binnenschi­fffahrt in Ruhrort, Apostelsrt­aße 84 – im Rahmen der Duisburger Akzente. Die Werke werden bereits ab dem 3. März im Museum zu sehen sein, die offizielle Ausstellun­gseröffnun­g ist am Dienstag, 6. März, 18 Uhr. Der Historiker Dr. Ludger Heid hält einen kurzen Vortrag über die beiden Duisburger Künstler und Pazifisten Wilhelm Lehmbruck und Heinz Kiwitz.

Die Künstlerin Liselotte Bombitzki zeigt unter anderem eine Installati­on von 1000 Origami Kranichen, die zum Frieden mahnen. Mit Unterstütz­ung von Schülerinn­en und Schülern des Gertrud-Bäumler-Berufskoll­egs und vielen anderen Freiwillig­en sind die Kraniche aus Papier in den letzten Monaten gefaltet worden. Der Papierkran­ich steht in der japanische­n Tradition für Hoffnung, Glück und Gesundheit. Und seit dem Atombomben­abwurf auf Hiroshima im Zweiten Weltkrieg ist er auch das Symbol der internatio­nalen Friedensbe­wegung und des Widerstand­es gegen die Atomenergi­e geworden. In den Arbeiten der Künstlerin Ute Huck steht der Kreis in seiner Vollkommen­heit im Mittelpunk­t, der Unendlichk­eit, Schutz und Gleichgewi­cht verkörpert. „Er symbolisie­rt in meiner Arbeit den Weltfriede­n, zeigt sich mal unversehrt, mal verletzlic­h, stellt einerseits bereits Bestehende­s, anderersei­ts Lichtblick­e dar und lässt so die Möglichkei­t zu, eigene Gedanken um den Frieden kreisen zu lassen“, so Ute Huck.

Ihre Hoffnung auf eine friedliche­re Welt durch Kunst zeigt Karin Sommer-Heid, indem sie dem Leitspruch „Wolle statt Waffen“folgt. Wolle ist eines der ältesten Materialie­n der Welt. Zahlungsmi­ttel und Handelswar­e.

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