Rheinische Post Duisburg

RESG ist das klar bessere Team und verliert dennoch

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(T. K.) Die Analyse, die Günther Szalek nach dem Spitzenspi­el der Rollhockey-Bundesliga zwischen der IGR Remscheid und der RESG Walsum vornahm, war von dessen Ausgang unbeeinflu­sst. „Das war eine sehr einseitige Partie. Die Spielantei­le waren klar auf unserer Seite, Remscheid war nicht in der Lage, Druck aufzubauen“, fasste der Trainer der Roten Teufel zusammen. Das Ergebnis sprach jedoch eine andere Sprache: Wie schon im Hinspiel musste sich der Rekordmeis­ter den Bergischen geschlagen geben, diesmal mit 2:3 (1:1). Remscheid hat damit den ersten Platz vor den Playoffs so gut wie sicher.

Natürlich war nicht alles Gold, was glänzte. Das ist auch logisch, denn sonst wären die Punkte wohl mit in den Duisburger Norden gegangen. „Der Sieg war verschenkt. Wir hatten viele eklatante Fehlschüss­e“, so Szalek. Da waren die Gastgeber effektiver, die schon nach drei Minuten durch Alexander Ober führten. In der 19. Minute gelang Sebastian Haas der Ausgleich; damit ging es in die Kabinen, weil RESG-Kapitän Tobias Wahlen nach blauer Karte gegen Miquel Vila den fälligen Penalty abwehrte.

Dieselbe Chance bot sich den Walsumern in der 33. Minute, doch Xevi Berruezo vertändelt­e die Standardmö­glichkeit. Wenige Sekunden später gelang dann aber Nuno Rilhas das 2:1 – die RESG schien auf einem guten Weg. Die Gäste legten jedoch nicht nach, sondern mussten in der 40. Minute das 2:2 durch Daniel Strieder hinnehmen. Sebastian Haas hätte sein Team wieder nach vorn bringen können, ließ aber ebenfalls einen Penalty ungenutzt. Stattdesse­n setzte IGR-Kapitän Yannick Peinke eineinhalb Minuten vor dem Ende den „Lucky Punch“.

Klar ist für Szalek: „Platz eins ist jetzt so gut wie nicht mehr erreichbar“.

Tore: 1:0 Ober (3.), 1:1 Haas (19.), 1:2 Rilhas (33.), 2:2 Strieder (40.), 3:2 Peinke (49.).

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