Rundumschlag von Trainer Achim Schürmann
Handball-Regionalliga: Homberg verliert in Königshof mit 22:25 und hält sich nicht an die abgesprochenen Vorgaben.
(SNö) Achim Schürmann, Trainer beim Handball-Regionalligisten VfB Homberg, bemühte nach der 22:25 (14:12)-Niederlage seiner Mannschaft bei der DJK Adler Königshof das Phrasenschwein. „Feuer ist heiß und man kann sich verbrennen; Eis ist kalt und schlecht für die Zähne; Messer sind scharf und man könnte sich schneiden. Das alles war meiner Mannschaft vorher bekannt. Und auch, dass wir uns nicht zu vie- le sinnlose Abschlüsse erlauben können, um nicht in Konter der Adler zu laufen“, ärgerte sich der Coach über ein zu sorgloses Verhalten seines Teams.
Einzig Nikolai Lenz, mit neun Treffern bester Torschütze der Homberger, blieb an diesem Tag von der Trainerschelte verschont. Entsprechend zeigte sich Achim Schürmann auch nach zuletzt deutlichen Leistungssteigerungen ent- täuscht vom Auftreten seiner Mannschaft: „Ja, man darf in Königshof verlieren. Aber mit vernünftigem Auftreten und Einsatz wäre das absolut nicht nötig gewesen. Scheinbar haben die Herren nach den bisher hervorragenden Ergebnissen in diesem Jahr gedacht, dass es auch mit weniger Konzentration so weiterlaufen würde wie zuvor. Dass sich aber keiner an vorher getroffene Absprachen erinnern kann, macht mich allerdings mehr stutzig.“
Dabei lagen die Homberger im ersten Durchgang nach schlechtem Start immer noch auf Kurs, sodass es mit einer 14:12-Führung in die Kabine ging. Doch nach dem Seitenwechsel drehte sich das Blatt. Adler Königshof kam zu einfachen Treffern und übernahm die Führung. Zwar blieb der VfB in Schlagweite, doch nach einem vergebenen Siebenmeter des ansonsten nervenstarken Nikolai Lenz zwei Minuten vor Schluss war die Partie entschieden. So müssen die Homberger die Abstiegsregion weiterhin im Blick halten.
VfB: Denter (1.-9., 53.-60.), Jäger (9.-53.) – Lenz (9/2), Wink (3), Gernand, Szymanowicz, Brunotte, Hüpperling (je 2), Roschig, Upietz (je 1), ter Haar, Wetteborn, Krogmann.