Gürbüz wird im Kellerduell fehlen
Fußball-Landesliga: Viktoria Buchholz hofft weiter auf ein Wunder.
Das Ergebnis trügt. So sieht es jedenfalls Michael Roß, Trainer des Fußball-Landesligisten Viktoria Buchholz nach der 1:4 (0:2)-Niederlage bei den Sportfreunden Niederwenigern. „Das Resultat spiegelt nicht das Spiel wider“, sagte der 50Jährige. Die Tabelle trügt hingegen nicht: Die Situation für das Schlusslicht wird immer prekärer. Der Abstand zum Relegationsrang beträgt sieben Punkte. Bis zum ersten Nichtabstiegsrang sind es bereits elf Zähler. Die Buchholzer verloren nicht nur das Spiel, sondern auch Oguzhan Gürbüz. Der Mittelfeldspieler knickte schon in der 14. Minute mit seinem ohnehin schon lädierten Knöchel um und wird voraussichtlich für das Kellerduell mit dem SV Schwafheim am Mittwoch ausfallen.
Niederwenigern erwischte am Sonntag den besseren Start und ging schon in der siebten Minute durch Florian Machtemes in Füh- rung. Roß sprach später von individuellen Fehlern, die die Führung der Gastgeber ermöglichten. 20 Minuten später erhöhte Machtemes für Niederwenigern auf 2:0.
Die Viktoria konnte jedoch weiter gegenhalten und erspielte sich mehrere Chancen. Die größte vergab Steven Tonski, der allein auf Torhüter Alexander Golz zulief, jedoch am Keeper, der zur Ecke klärte, scheiterte. Ähnlich verhielt es sich, als Tim Ramroth in der zweiten Halbzeit eine Einzelaktion nicht er- folgreich abschließen konnte. Besser machte es Gianluca Altomonte, der in der 78.Minute verkürzen konnte. Die Hoffnung auf eine Wende hielt bei der Viktoria jedoch nicht lange an. In der 80. Minute traf Sergej Stahl zum 3:1, 60 Sekunden später legte Paul Beyer das 4:1 nach.
Auch nach der 15. Saisonniederlage hofft Michael Roß weiter auf ein Fußball-Wunder. „Wir wollen am Mittwoch Schwafheim schlagen und den letzten Tabellenplatz verlassen.“