ASCD belehrt seinen Trainer eines Besseren
(Ott) Arno Troost war überrascht. Mit einem derart deutlichen Sieg in der Deutschen Wasserball-Liga gegen Tabellennachbar SG Neukölln hatte auch der Trainer des ASC Duisburg so nicht unbedingt gerechnet. „Ich muss zugeben, ich war vorher skeptisch“, gestand Troost nach dem 13:7-Sieg in der Hauptstadt, der den Duisburgern sicher den dritten Platz in der Hauptrunde und damit den Heimvorteil im Playoff-Viertelfinale beschert.
Es war wohl vor allem der Ausfall von Torjäger Jan Bakulo, der die Amateure hatte zweifeln lassen. Letztlich bestand dazu aber kein
„Da war die Messe im
Prinzip gelesen.“
Arno Troost Anlass. Wie die Feuerwehr legte das junge ASCD-Team los, überrollte den ambitionierten Gegner und führte zu Beginn des dritten Abschnitts bereits mit 7:0, kurz vor der letzten Viertelpause 9:1. „Da war die Messe im Prinzip gelesen“, freute sich Troost. Mit einer konzentrierten Verteidigung und einem hervorragend aufgelegten Christopher Hans im Tor – der Nationalspieler wurde später zum Spieler des Tages gekürt – zog der ASCD den Gastgebern in dieser Spielphase frühzeitig den Zahn.
Erst im Schlussdurchgang fanden die Berliner ins Spiel. „Am Schluss haben wir etwas die Ordnung verloren. Das ist ärgerlich, aber sicher auch dem Umstand geschuldet, dass wir so deutlich geführt haben“, nahm es Troost seinem Team nicht übel. Mit Mark Gansen, Bela Basso und Florian Gromann setzte Arno Troost drei Jugendspieler ein. Ott
SG Neukölln – ASC Duisburg 7:13 (0:3, 0:3, 2:3, 5:4); Tore: Eidner (4), Schüler (3), Gietz, Möller (je 2), Stanimirovic, Illinger.