Nicht mehr als eine Pflichtübung für die RESG
Rollhockey-Bundesliga: 17:3-Sieg des Tabellenzweiten gegen das überforderte Schlusslicht SC Moskitos Wuppertal.
(T. K.) Eigene Tore sind für den SC Moskitos Wuppertal keine Selbstverständlichkeit. Offensiv stand für das Schlusslicht der RollhockeyBundesliga in dieser Saison schon dreimal die Null. Drei Treffer gegen den Tabellenzweiten sind da schon ganz ordentlich – und auch defensiv blieben die Bergischen bei der 3:17 (1:9)-Niederlage bei der RESG Walsum im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Durchaus möglich, dass die Wuppertaler trotz ihrer Chancenlosigkeit auch in der kommenden Spielzeit in der Halle Beckersloh gastieren werden. Elf Teams spielen in der Bundesliga, deren Sollstärke aber zwölf beträgt – nur wenn also zwei Zweitligisten Interesse am Aufstieg anmelden sollten, gäbe es überhaupt ein Relegationsturnier. Der Gedanke an zwei erneute Duelle sorgt nicht zwingend für Vorfreude bei RESG-Trainer Günther Szalek. Das liegt nicht etwa an einem unfairen Auftreten der Moskitos, sondern eben an deren mangelnder Wettbewerbsfähigkeit, die die Spiele zu Pflichtübungen ohne Herausforderung macht. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Gäste diesmal früh in Führung gingen und diese sogar bis zur zwölften Minute hielten. Danach wurde es so einseitig wie erwartet.
Die beiden Youngster im Team nutzten zumindest ihre Möglichkeit, sich einmal über einen längeren Zeitraum zu präsentieren. Pe- layo Ramos, der auf der dritten Kontigentstelle seinen pausierenden Landsmann Xevi Berruezo ersetzte, erzielte ebenso zwei Tore wie Jan Dobbratz. „Ich habe beiden gesagt, dass sie spielen sollen, als ob ein stärkerer Gegner auf dem Feld stünde. Das hat geklappt“, stellte Günther Szalek fest. Immerhin etwas.
RESG Walsum – SC Moskitos Wuppertal 17:3 (9:1); Tore: 0:1 Brikmann (3.), 1:1, 2:1 Sturla (12., 13.), 3:1 Haas (15.), 4:1, 5:1 Berg (17., 17.), 6:1 Rilhas (17.), 7:1 Vila (22.), 8:1 Ramos (23.), 9:1 Vila (23.), 9:2 Brikmann (28.), 10:2 Sturla (28.), 11:2 Rilhas (30.), 12:2 Nusch (33.), 13:2 Sturla (36.), 14:2 Ramos (41.), 14:3 Lucht (42.), 15:3, 16:3 Dobbratz (42., 43.), 17:3 Berg (46.).