Aldenrader Pleite im Kellerderby mit Ansage
Frauenhandball-Regionalliga: TVA verliert in Straelen.
(Ott) Jörg Freund war sprachlos. Die 19:28 (8:12)-Niederlage im Kellerduell der Handball-Regionalliga konnte der Trainer des TV Aldenrade nur schwer in Worte fassen. „Ich glaube, ich muss erst einmal eine Nacht drüber schlafen”, sagte Freund gequält. Um im Abstiegskampf noch eine gewichtige Rolle spielen zu dürfen, hätte der TVA das Spiel gegen den Tabellennachbarn gewinnen sollen. Das Vorhaben ging mächtig in die Hose und das mit Ansage. „Das war eine desolate Vorstellung und hatte nichts mit Regionalliga zu tun”, war Freund mächtig angefressen. Lediglich den Kampfgeist wollte der A-Lizenz-Inhaber seinem Team abermals nicht absprechen.
Freund hatte bereits unter der Woche Schlimmes geahnt. „Wir brauchen keine Entschuldigungen zu suchen. Das Spiel spiegelt komplett die Trainingswoche wider. Jetzt haben wir die Quittung bekommen”, zürnte Freund.
Die Gastgeberinnen machten es vor. Spielerisch auch nicht unbedingt uneingeschränkt regionalligawürdig, trat Straelen entschlossen auf und stellte den TVA mit einer durchschnittlich guten Leistung vor eine doch unlösbare Aufgabe. Das Ergebnis ging in seiner erschreckenden Deutlichkeit sogar in Ordnung. Freund: „Das war zu wenig für die Liga.”
SV Straelen – TV Aldenrade 28:19 (12:8); TVA: Gensch (6), Getz (4), Ludwig (3/2), Ahlendorf (2), Feldmann, Hüsken, Ueffing, Strunz.